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Adresspflicht


Wie kauft man unsere Bücher?

Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.

Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.

Tel.: 0 33 34 - 82 69 42

Fax: 0 33 34 - 82 69 43

ePost: psverlag@telta.de

Weitere Details nennt unsere Kontaktseite.

Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.

Die elektronische Postkontrolle erfordert unsere Mithilfe

letzte Änderung am 16.01.2011

Liebe Freunde des elektronischen Postwesens!

Diese hier angefügte Meldung der IHK machte mir soeben klar, dass gewisse hauptamtliche Mitleser unseres ePostverkehrs bereits heftige Probleme mit der richtigen Zuordnung der Datenflut zu bestimmten Untertanen haben und inzwischen leider nicht mehr sicher alle wirtschaftlich relevanten Mitteilungen mit interessanten Inhalte auch den richtigen Adressen zuordnen können.

Mit Abmahnungen und einer staatlich organisiert begleitenden Aufklärungskampagne kann man den Schäfchen bestimmt bald Manieren beibringen. Das muss uns der globale Antiterrorismus doch wohl mindestens wert sein, nicht wahr? Eine Adresse ist also selbst für Kleinstunternehmer Pflicht. Größere Fische müssen sich durch zusätzliche Filterbegriffe als besonders interessant für die heimliche Mitleserschaft empfehlen. Wahrscheinlich wird die Abmahnmaschinerie vorerst aus Kostengründen nur nach fehlenden Pflichtangaben, nicht aber auf Wahrheitsgehalt filtern.

Zulässig ist möglicherweise auch, bei Erstkontakten eine nichtssagende, aber vollständig pflichterfüllende Grußbotschaft vorauszusenden, in der man den Empfänger bittet, sein Einverständnis zum zukünftigen Weglassen bereits hier genannter Formalitäten zu erteilen. Damit reduziert sich die Zahl von ePost mit filterfähigen Adressangaben auf ein äußerst uninteressantes Minimum, ohne Abmahn-Lockvögeln eine Handhabe zu bieten und ohne die frechen Mitleser allzu offenherzig mit Geschäftsdetails zu überschütten.

Auch denkbar ist die Nennung mehrerer adressähnlicher Zeilen mit für menschliche Leser klar erkennbarem Hinweis auf die echte, aber digital kaum erfassbare Geschäftsadresse in einer Kombination von Pixelbildchen statt Text. So wehren sich ja auch schon Internetforen gegen Spamflutung der Server. Und so heizt man auch dem internen Netzwerk von Echelon gründlich ein. Außerdem schafft nicht maschinenverwertbare Information bei neugierigen Dienststellen oft auch gutbezahlte Arbeitsplätze. Ich sehe schon die Anzeigen in unseren Regionalblättern kommen. Die als Text erwähnten nicht geschäftsbezogenen Ablenk-Adressen könnten für regionale Firmen oder Vereine werben oder sich auf berühmte Politiker und Künstler, Sportler und Sehenswürdigkeiten beziehen. Ein nanotec-Institut in der Alfred-Nobel-Straße 1 hat sicher mehr Mitleser als ein Schuster in der Kreuzstraße.

Man kann auch untereinander ein Netz von sich automatisch leerenden Postfächern schaffen, an welche ausschließlich hoch verschlüsselte Kinderzeichnungen und spannende Adresserfindungen versendet werden. Nicht digitale Verschlüsselungen sind ebenfalls einen Versuch wert. Im Internet findet man von unsichtbarer Tinte bis zu mechanischen Verwirrspielchen eigentlich unerschöpfliche Quellen geistiger Betätigung. Das ist immer noch besser als täglich stundenlang stumpfsinnig in die Glotze zu stieren und den Mist am Ende noch zu glauben. Hirntrainig macht fit, und Fernsehen blöd - das ist bewiesen! Und dann kann man auch noch über regionale Briefdienste handgeschriebene Briefe versenden, Sporttaubenvereinen beitreten und nicht zeilenorientierte handgeschriebene Faxe mit 100 dpi versenden.

Mehr fällt mir jetzt nicht sofort ein, aber bei Bedarf kann ich sicher mehr als eine Arbeitskraft mit dem gesetzlich garantierten Postgeheimnis für meine Firma auslasten. Am Ende werden die Kosten entscheiden, ob sich das Mitlesen ALLER Post noch lohnt. Wahrscheinlicher ist sogar, dass der bittere Kelch der Haushaltssperren auch nicht ewig an solchen Sonderbeamten vorübergeht. Und wenn die Besteller solcher Dienste am Ende private Angestellte mit dem Postauswerten beschäftigen müssen, dann hat das irgendwo sich akkumulierende Kapital der Welt doch endlich wieder einen Abfluss nach unten gefunden. Was will man mehr? Irgendwann kann man vielleicht in Heimarbeit statt blödsinnig Kugelschreiber zu montieren einen Sack voller spannender Geschichten lesen und für schönes Geld darüber Aufsätze an seine Zeitarbeitsagentur senden. Und den selben Sack bekommt dann noch einmal eine andere Person zur Kontrolle. Und eine dritte Person schreibt Aufsätze über die beiden Postleser. Und eine vierte Person versucht im Auftrag einer anderen Agentur die Durchschriften der Aufsätze zu erwerben. Je unzuverlässiger die Aufsätze, um so garantierter die Vollbeschäftigung! Das wäre doch ein ziemlich lustiges Ende der Weltgeschichte.

Bananenfarm Benjamin Böse, Feldweg 177a², 16226 Eberswalde Tel.: 03334-6400 hat zum Beispiel gar nichts mit meinem Artikel zu tun. darauf muss ein Mitlese-Computer aber erst einmal kommen! Und wer unterbezahlte Kräfte mit der Postauswertung beauftragt, darf sich dann auch nicht über blitzschnell gefundene, aber sinnlose Adressblöcke in der nagelneuen Datenbank wundern! Es lebe der Mindestlohn! Ob die genannte Telefonnummer nun alberne Anrufe bekommt, bleibt abzuwarten. Soviel Spaß und Zeit muss sein!

Peter Spangenberg

www.psverlag.de

----- Original Message -----
From: Stefan Heiden
To: Sent: Tuesday, February 20, 2007 3:19
PM Subject: Neue Pflichtangaben für den E-Mail Verkehr -Warnung vor Abmahnung
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus aktuellem Anlass möchten wir Sie darauf hinweisen, dass bereits ab dem 01.01.2007 neue Vorschriften für Geschäftsangaben im E-Mail-Verkehr gelten. Da Verstöße gegen diese rechtlichen Verpflichtungen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen geben können, möchten wir Sie auch auf diesem Wege auf die entsprechenden Merkblätter auf unserer Hompage hinzuweisen:
www.ihk-ffo.de/content/artikel/11894.html
Problematisch ist, dass derzeit sehr viele schwarze Schafe im "Abmahngeschäft" unterwegs sind und es oftmals nicht um fairen Wettbewerb, sondern vielmehr um das schnelle Geld geht. Aktuell mehren sich in den letzten Tagen z.B. Hinweise auf Abmahnungen eines Rechtsanwaltes Ansgar Künneke im Namen einer Fundus Werbeagentur (Jens Woerdemann), Löningen. Allem Anschein nach schreibt die Werbeagentur zunächst Druckereien und ähnliche Unternehmen an und bittet standardisiert um die Übersendung eines Angebotes per Mail. Fehlen in der elektronischen Rückantwort dann die Geschäftsbriefpflichtangaben, folgt eine regelmäßig gleichlautende Abmahnung durch RA Künneke. Auffällig ist, dass die Agentur offensichtlich bundesweit vorgeht und auch Druckereien anschreibt, welche die gewünschte Leistung überhaupt nicht anbieten. Die vorformulierte Unterlassungserklärung enthält ein Vertragsstrafeversprechen von 100.000 Euro (!) und die Anwaltsgebühren umfassen neben der üblichen 1,3 fachen Geschäftsgebühr noch eine 1,3 fache Einigungsgebühr. Alles in allem drängt sich der Eindruck auf, dass es sich hier um eine großangelegte Aktion handelt, wie sie angesichts der Medienberichte bereits zu befürchten war. Uns sind bereits 4 Abmahnungen bekannt und zwei Fälle, in denen Druckereien die Angebotsnachfrage erhalten haben. Glücklicherweise scheinen die Abmahnungen - ungeachtet der Fragwürdigkeit der Wettbewerbswidrigkeit eines solchen Verstoßes - bereits aufgrund der fehlenden Mitbewerbereigenschaft keine Aussicht auf Erfolg zu haben. Dennoch möchten wir Ihnen empfehlen, Ihre E-Mails entsprechend einzurichten und Sie bitten, uns zu informieren, falls Ihnen vorbezeichnete Firma oder ihr Anwalt auffallen sollten. Auch für Rück- oder sonstige Rechtsfragen steht die IHK Frankfurt (Oder) ihren Mitgliedsunternehmen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ass. Jur. Stefan Heiden
Recht & Fair Play
IHK Frankfurt (Oder)

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