Das ist unsere Datenbank-Ratgeberseite

Welche Datenbank wählen?

Monatliche Einstellgebühren in andere Datenbanken als Beispiel aus dem Internet:

Im Zusammenhang mit dem Start der europäischen abebooks Websites, abebooks.de and abebooks.fr, freuen wir uns, Händlern in Europa (außer Großbritannien) und Afrika ein besonderes Angebot machen zu können.

abebooks.de Preisliste in Euro monatlich zuzügl. 5% vom Umsatz über diesen Marktplatz

Anzahl Bücher Einstellgebühr pro Monat in Euro
0 - 250 15,00
251 - 500 25,00
501 - 4.000 37,00
4.001 - 10.000 42,00
10.001 - 20.000 53,00
20.001 - 30.000 80,00
30.001 - 50.000 125,00
50.001 - 100.000 175,00
100.001 - 150.000 225,00
Über 150.001 300,00

Nach der Registrierung wird eine nicht erstattungsfähige Anzahlung verlangt. Bitte die aktuelle Preisliste von der Originalseite prüfen, da diese Angaben schon nicht mehr ganz frisch sind.

Ob die Zahlen der Tabelle bedeuten sollen, dass da tatsächlich jemand über 150 Tausend Bücher in eine Datenbank einzutragen vorhaben könnte, sei dahingestellt. Allein die Eingabe jedes Buchtitels von mehreren tausend Büchern in eine Interneteingabemaske stelle ich mir recht nervig vor. Und sobald man soviele Bücher zu verkaufen hat, verfügt man wohl auch selbst schon über eine hinreichend gut gefüllte Datenbank. Aber wer nur wenige Datensätze liefern könnte, dem hilft so ein Angebot (wenn es von seriösen Betreibern kommt) wahrscheinlich doch. Die Preise sind meiner Meinung nach auch ganz annehmbar - vorausgesetzt, in jedem Monat entsteht auch ordentlich Umsatz über diese Werbeanzeige im Internet. Aber es könnte natürlich auch sein, dass Ihre schlechten Bücher sowieso keiner kaufen mag - oder aber niemand von der Existenz dieser Bücherecke im Internet erfährt, weil der Anbieter sich auf die Werbung von Bucheinstellern konzentriert. Das würde ich dann vermuten, wenn meine Bücher ansonsten ganz gut gekauft werden, aber ausgerechnet hier nie nachgefragt werden.

Ähnlich verdächtig sehe ich die Geschäftsidee der Datenbanken mit "eBooks". Auch hier bekommt man meist einen Platz in einer immer größer werdenden Datenbank gegen Gebühren. Können Sie sich vorstellen, einen Bücherkatalog in der Dicke des Berliner Telefonbuches nach einem ihnen zusagenden (aber noch nicht genau definierten) Buch zu durchblättern? Wenn Sie selbst ausreichend freie Zeit und Motivation hätten, würden Sie nur einen Bruchteil aller Bücher der Liste wirklich wahrnehmen, nicht wahr? Ähnlich groß ist die Chance, dass von einem Neugierigen ausgerechnet Ihr Buch in der riesigen Datenbank bemerkt und bestellt wird.
Es sei denn, Ihr Buch ist unter den ersten 10 oder Sie machen pausenlos auf Ihr Buch und seine Bestelladresse bei eBooks aufmerksam.
Oder auch bei "amazon.de". Dort erhält der nach einem Buch zum Thema X suchende Internetnutzer auch gleich noch zusätzlich zu Ihrem Buch ein paar weitere Bücher zu ähnlichen Themen Y und Z empfohlen nach dem Motto: "Leser dieses Buches bestellten in der Regel auch gern folgende Titel:", was die Verkaufschancen für Ihr Buch wieder etwas senkt. Angesichts der riesigen Auswahl an Büchern ist es aber kaum wahrscheinlich, dass auch Ihr Buch einmal unter den zusätzlichen Kauftipps eingeblendet werden wird.

Allerdings sollten Sie sich fragen:" Wenn ich nun schon selbst allen Leuten von der Bestelladresse in Datenbank X erzählen soll, warum kann diese Liste nicht auch auf meiner homepage stehen?" Dann wäre keine Monatsgebühr pro eigenes Buch fällig, dazu bekäme man alle Bestellungen sofort, könnte die Internetseite speziell an das zu verkaufende Buch anpassen - und man zahlte nicht für den Verkaufserfolg eine Umsatzbeteiligung aus, sondern hätte die gesamte Handesspanne für sich übrig. Mit dieser Methode rückt der Traum, von Schriftstellerei leben zu können, ja wohl schneller in greifbare Nähe als über die bequeme Eintragung in die größsten bekannten Datenbanken dieser Welt, oder etwa nicht?

Eine kleine Einschränkung zu den eben genannten Datenbankkritiken möchte ich jedoch nicht verschweigen:
Wenn Sie sich für den auf der Strategie-Seite beschriebenen goldenen Weg entschieden haben, also wenn Sie den Idealzustand erreichen, in dem die Bevölkerung schon über Ihr Buch spricht, dann ist ein Eintrag in solchen Datenbanken natürlich sehr empfehlenswert, da ständig irgendwer nach diesem Buch darin suchen wird. Kennt man den Buchtitel, den Autoren oder die ISBN-Nummer, dann ist ein schneller Treffer garantiert und eine Bestellung sehr wahrscheinlich. Schließlich hat derjenige Suchende ja schon mit seiner Suche Interesse bewiesen.

Wenn Sie zu den eben kritisierten Datenbanken eine andere Auffassung vertreten, so würden wir diese Meinung hier auch gern darstellen. Schreiben Sie uns! Vielleicht entspinnt sich ja eine lehrreiche Diskussion mit allen Lesern?

Diese Seiten sind - mit Ihrer Hilfe - bald besser mit Inhalt gefüllt. Ein Anfang ist wenigstens gemacht. Sie können uns gern Vorschläge für Verbesserungen unterbreiten!

   Selbstverlag und Manuskriptrechte
   Alle Rechte vorbehalten
   Probleme mit identischen Ausdrucken auf 2 PC-Systemen
   Sie fragen - wir antworten.
   zum Forum für Autoren
   Tipp: kostenlose PC-Pannenhilfe im Internet


zurück ganz nach oben