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letzte Änderung am 03.07.2024
Tage lang war - wenn man den Massenmedien glaubt - in Grevesmühlen angeblich der Faschismus wieder ausgebrochen. Ein deutscher Junge (11) im Stadtpark wagte es, mit dem gestreckten Bein ein Mädchen aus Ghana mit ihrem Fahrrad anzuhalten. Er stieß dabei sogar gegen ihr Bein. Die Presse und die Politiker berichteten sofort von diesem deutschen Kriegsverbrechen schlimmsten Ausmaßes! Das schwarze Kind sei nun schwer verletzt im Krankenhaus. Auch die Eltern des Kindes seien angegriffen und verletzt worden. Inzwischen heißt es leise: So war das nicht! Der ghanaische Vater hat nun einen gebrochenen Finger, weil er mit seiner Faust gegen Rechts wohl einen deutschen minderjährigen Jugendlichen leicht berührt habe. Dafür hat er nun eine Anzeige am Hals. Seine Frau sei - das zeigt ein Videoschnipsel - wie im Wahnsinn zwischen den Jugendlichen herum gesprungen, während die Jugendlichen versuchten, sie zu beruhigen. Also was wird nun aus der schönen Anti-AFD-Kampagne, der sich bereits viele Politiker in Land und Bund angeschlossen hatten? Was wird aus dem erzieherischen Lernziel für die deutsche Gesellschaft? Und wo sind hier die versprochenen Feuerwanzen?
Zuerst empfehle ich Euch folgendes Video zur Einstimmung. Die Feuerwanzen kommen danach wieder hier auf der Seite ins Bild. Wer bereits genug über den Grevesmühlener Völkermord an Ghanaern weiß, kann das Video auch überspringen und einfach hier auf der Seite weiterlesen.
https://www.youtube.com/watch?v=cPAs6rgYcG0Grevesmühlen | Was ist übrig geblieben vom rassistischen Angriff?
Boris von Morgenstern
Nehmen wir mal die Hautfarbe aus der Geschichte weg, dann hat also ein 11 Jahre alter Junge mit der Fussspitze ein etwas jüngeres Mädchen getroffen, als er ihr mit dem Bein den Weg versperren wollte. Auf einer Skala zwischen 0 = egal und 10 = Völkermord - wo wäre Eurer Meinung nach die Schwere der Tat einzuordnen? Kannten sich Junge und Mädchen? Gab es im Vorfeld bereits Konflikte zwischen ihnen? Oder war er nur neugierig, wie sie reagieren wird? Wollte er sie einfach ansprechen und vorher natürlich erst mal zum Halten bringen? Oder fand er es einfach lustig, ihr oder den Kumpels seinen Mut zu zeigen und das Territorium für sich abzustecken?
Ein exotisches Mädchen fährt auf dem Rad durch einen Park. Ist das nicht gefährlich?
Derartige Angriffe von Kindern auf Kinder kommen in Deutschlands Sandkästen, Spielplätzen und Pausenhöfen täglich vor - auch ganz ohne Beteiligung von Migranten. Vielleicht habe auch ich schon mal einem Mädchen kurz den Weg versperrt, mich bei der Essenausgabe vorgedrängelt? Ich weiß es nicht, weil vielleicht niemand so ein Fass aufgemacht hat. Wie sieht es bei Dir aus? Warst Du Deine gesamte Kindheit über immer brav?
Einheimische Teenager verbringen Freizeit im Park.
Aber ich habe Euch meinen konkreten Sündenfall zu beichten:
Ich habe in der ersten oder zweiten Klasse einem Mädchen aus der eigenen Klasse einige Käfer hinten am Hals in die Bluse geschüttet. Warum? Ich nehme an, weil ich erstens gerade genug Käfer lange genug in der Hand hatte, zweitens weil ich mich getraut habe und weil sich drittens eine Gelegenheit ergeben hat. Da steckte doch keine komplexe Ideologie dahinter. Ich hätte die Käfer auch ohne schlechtes Gewissen einem Jungen beliebiger Hautfarbe ins Hemd gesteckt, aber die Jungs quieken nun mal lange nicht so schön, wenn man denen Käferchen in die Kleidung fallen lässt! Die hätten die Insekten nur wieder eingefangen und mir dann blitzschnell hinterher getragen. Mein Verhalten hing also von verfügbaren Ressourcen ab, musste vor dem Pausen-Klingelton stattfinden und war auf den maximalen Knalleffekt hin (reaktionsfreudigeres Mädchen als Zielperson) optimiert worden. Das Mädchen war mir sogar sympathisch! Dummerweise hat dann auch die Pausenaufsicht den Knall gehört und mir ist dann beigebracht worden, nie wieder Mädchen Käfer in die Bluse zu stecken. Und das hat bis heute auch geholfen - ohne shitstorm im Fernsehen und ohne Einschaltung von Bundes- und Landespolitikern.
Wäre das heute passiert und wäre das Mädchen dunkler als ich gewesen, dann wäre ich jetzt vielleicht ein aus dem nationalen Fernsehen bekannter Nachwuchsrassist und meine Heimatstadt müsste sich Monate lang »Nazistadt Eberswalde« statt »Waldstadt ...« nennen lassen. So wie damals, als Neonazis aus Berlin West und aus der Uckermark und mindestens ein Einheimischer dazwischen in Eberswalde den klar unterlegenen Angolaner Antonio Amadeu erschlugen, kurz nachdem 4 Saalordner (ich war einer der 4, mit FDJ-Ordner-Armbinde) die vielleicht 20 verhaltensgestörten Typen wegen Gebrüll und Schlägereien aus dem Finower Rockbahnhof (eine Disco) rausgeworfen hatten.
OK, die Feuerwanzen sind in meiner Hand. Was mache ich nun damit? Das Mädchen da vorn ist ja aus meiner Klasse. Ich habe da so eine Idee! Mal sehen, wie gut die wirklich ist!
Vielleicht kommen wir alle mal wieder runter auf den Teppich und akzeptieren, dass Kinder richtiges Benehmen erst noch lernen müssen. Dazu sammeln sie Erfahrungen mit eigenem und fremdem schlechten Betragen. Und in den meisten Fällen summieren sich diese Erfahrungen zu einer brauchbaren, freundlichen und geduldigen Gesamtpersönlichkeit, nachdem auch die Pubertät überlebt wurde. Jetzt können wir gern die Hautfarbe wieder einschalten. Wer jetzt kein Rassist ist, für den macht das An- und Abschalten der Hautfarbe in der Geschichte keinen Unterschied.
Das gilt sogar für fremdenfeindliche Beleidigungen. Die sind nämlich auch normaler als man denkt, denn jeder Schlingel und jede kleine Gewitterziege sucht zuerst mal Schwächen im ausgesuchten Gegner für die Hühnerhackordnung am Sandkasten. Das ist ein Zeichen von Intelligenz und wird auch von Wölfen und Hunden so praktiziert. Dem elfjährigen Jungen ist natürlich auch im Park in Grevesmühlen sofort die Hautfarbe als geeignete Abgrenzung der Zielperson vom eigenen Rudel aufgefallen. Übergewicht, grüne Haare oder eine Zahnlücke hätten ebenso gut funktioniert!
Als meine Jungs in eine Privatschule eingeschult wurden, waren sie über 1 Jahr jünger und deutlich kleiner als der Rest der 4. und 5. Klasse. Auf dem Schulhof der neuen Privatschule wollten die Klassenkameraden natürlich gleich mal die Rangfolge mit den zwei Neuen klären. Sie müssen bemerkt haben, dass meine Frau russisch mit meinen Jungs sprach. Als die Klassenkameraden nun meine Kinder mit dem Titel »Russenkinder« beleidigen wollten, habe ich meinen Jungs erklärt, dass sie auf ihre Abstammung gefälligst stolz zu sein haben. Russenkind sei gar keine Beleidigung, weil Deutschenkind ja auch keine ist! Sie müssen sich aber sinnvoll zu wehren lernen! Genau dazu sind sie ja im Judoverein! Es geht nicht um die Abstammung, sondern um die Hackordnung! Und die wird so oder so geklärt werden.
Ich fragte dann nach einer Personenbeschreibung des Anführers der Schulhof-Rasselbande. Aha, der hat also Pickel! Die anderen in der Klasse haben aber keine Pickel und ihr beiden Söhnchen auch nicht. Dann nennt ihn immer dann, wenn er »Russenkind« sagt, einfach stur »Streuselkuchen«! Und das hat voll funktioniert! Sogar andere Schüler fanden das lustig.
So lustig, dass der beleidigte Streuselkuchen über seine Eltern Einspruch gegen Diskriminierung körperlicher Schwachstellen bzw. Krankheiten einlegte. Ich musste zur Aussprache zur Schulleitung kommen und nahm die Erfindung des Streuselkuchens auf mich, bestand aber auf der Angemessenheit des Wortes und dass meine Jungs das weiter verwenden werden, solange es ok ist an dieser Schule, wegen russischer Abstammung vom Rest der Klasse verfolgt zu werden. Das Wort »gehetzt« war damals einfach noch nicht üblich für solche Szenen.
Alte Zankregel: Finde erst einmal heraus, was den anderen von der Allgemeinheit unterscheidet. Und dann verwende das als Vorwurf, um alle anderen auf Deine Seite zu holen! Das ist nicht besonders edel, aber es funktioniert bei Leuten bis zur beendeten Pubertät normalerweise gut als Gruppendynamik! Manche Politiker setzen lebenslang auf diesen Trick!
»Russenkind« akzeptierte ich ausdrücklich nicht als Beleidigung und wollte den Begriff auch nicht unterdrückt sehen in Zukunft. Steuselkuchen sei auch keine amtlich anerkannte Beleidigung, meinte ich. Zu erzieherischen Zwecken eingesetzt ist ein verbaler Streuselkuchen immer noch besser als direkt eins voll in die Fresse!
Da ich auch diese Eskalationsstufe vorher sah und auch da meinen Jungs brauchbares Sozialverhalten beibrachte, musste ich wenige Tage später schon wieder zur Aussprache in die Schule. Meinen Jungs hatte ich aufgetragen, die kommende Prügelei und die damit verbundenen Beulen und Schrammen als unvermeidlichen Fakt anzunehmen, aber selbst immer im sicheren Notwehrbereich zu bleiben, also nicht zu Knüppeln oder Stühlen zu greifen, solange nur geschubst wird.
Sie sollten sich in den Folgetagen immer gut zuerst den Schulhof ansehen und den exakten Ort der Aufsichtslehrerin kennen. Wenn die Rasselbande nervt, sollten sie eine Flucht vortäuschen, die Aufmerksamkeit der Lehrerin auf sich ziehen und vor Augen der Lehrerin auch den ersten Schlag einstecken. Sobald der Lehrerin klar ist, wer hier Gut und Böse ist, haben sie dann aber ihre Haut hart zu verteidigen. Ziel ist nicht der Sieg - denn der andere Kerl war ja größer. Mein vermitteltes Kampf-Ziel war, Schmerzen zuzufügen, damit der Gegner die Lust auf weitere Kämpfe verliert. Bevor der Gegner dann selbst Rache nehmen kann, ist ja die Aufsicht an seinem Kragen dran und der Kampf vorbei!
Nach dem Kampf und nach meinem Geständnis vor der Schulleitung, die Sache etwas inszeniert zu haben, wurden meine Jungs und die ganze Rasselbande beste Freunde. Wo ist da nun der Rassismus?
Pack schlägt sich - Pack verträgt sich! Sobald man sich gegenseitig mal die Krallen gezeigt hat, ist auch Respekt da und man kann Freundschaft schließen. Genau so lief das bei meinen beiden Jungs in der neuen Schule. Was gar nicht funktionierte, war das woke Anti-Gewalt-Konzept der Schule. Dieses kann keine Hackordnung klären und nimmt völlig praxisfremd immer gleich Rassismus und Patriarchat als ursächliche und zu bekämpfende Grundmuster an.
Wer weiß denn, ob das antirechte Theater in Grevesmühlen jetzt nicht eine deutsch-ghanaische Hochzeit in 10 Jahren heute schon total zerstört hat?
Wer einen Hammer (mit der Beschriftung Rassismus) ständig in der Faust hält, für den sieht irgendwann auch jedes Problem wie ein Nagel aus! Ich finde, wir müssen lernen, das differenzierter zu sehen!
Gruß auch an alle Ausländer da draußen! Seid keine Mimosen! Candace Owens sagte allen rassistischen Sensibelchen: "Das Leben ist hart! Besorgt Euch einen Helm!" Hier in Deutschland reicht vermutlich schon eine gegen Staub zertifizierte ffp2-Schutzmaske. Wenn die Maske sogar Viren filtert, dann kann die auch noch ganz andere Wunder vollbringen! Friede sei mit Euch!
Na wenigstens ist die Impfung ja praktisch nebenwirkungsfrei! Abgesehen von Fehlgeburten, Übersterblichkeit wie in Kriegsgebiet und der neuen Todesursache »plötzlich und unerwartet«.
Peter Spangenberg