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Schnorren ist unfair!


Wie kauft man unsere Bücher?

Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.

Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.

Tel.: 0 33 34 - 82 69 42

Fax: 0 33 34 - 82 69 43

ePost: psverlag@telta.de

Weitere Details nennt unsere Kontaktseite.

Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.

Müssen Autoren nicht sehr reich sein?

Ist es da nicht angemessen, wenn die Autoren ihre Bücher im Bekanntenkreis verschenken?

Was hat sich der Autor wohl mit dem Buch geleistet?

Die meisten Autoren auf dieser Welt verfügen nicht über reichlich Kapital, um sich den Luxus einer (egal, wie aufwändigen) Buchausgabe aus Prestigegründen einfach so mal leisten zu können. Der PS VERLAG nimmt aber nach Prüfung das für gut befundene Manuskript mancher Autoren an und finanziert auf eigenes Risiko und ohne Abnahmeverpflichtung für Bücher aus der Serie den gesamten Aufwand zur Buchproduktion und -vermarktung vor. Lediglich die Dienstleistung Buchprojektvorbereitung (also vom Lektorat bis zum Satz des druckfertigen Buches) können wir nicht allen Autoren schenken. Hier fallen - wenn wir nicht eine Ausnahme machen - einmalige Kosten pro Buch für Autoren an. So können Sie, liebe Buchfreunde, also nicht einfach schon am Zustandekommen einer Neuerscheinung erkennen, ob der veröffentlichte Autor viel Geld ins Buch investiert hat.

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Die Ware Buch

Doch selbst, wenn ein Autor in sein Buch nur seine Zeit zum Schreiben investierte und schon beim ersten Telefonat einen begeisterten Verlag fand, so liegt mit Erscheinen eines neuen Buches erst einmal ein handelsfähiges Produkt mit einem Wert und einem Preis vor. Damit ist so ein Buch vergleichbar mit des Bäckers Brötchen, des Schneiders Frisur, des KFZ-Schlossers Reifenwechsel usw. Gehen wir getrost davon aus, dass heute kaum jemand zu einer Arbeit gezwungen wird, sondern sich die Tätigkeit mehr oder weniger ausgesucht hat. Wenn also einem Bäcker seine Arbeit ebenso Freude macht, wie ein Schlosser gern an Autos schraubt und ein Friseur nichts lieber als Frisuren zaubert - warum soll ein Autor dann nicht ebenso wie diese Berufsvertreter einen Anspruch auf angemessenen Lohn für seine Arbeit haben? Oder beliefert der Bäcker die Verwandtschaft mit jeder neuen Kuchensorte gratis? Baut der Schlosser allen Freunden gratis nagelneue Klimaanlagen ein, sobald er den Lehrgang dazu bestanden hat? Welcher Arzt operiert Freunde umsonst? Welcher Beamte verzichtet bei Amtshandlungen für oder Auftragsvergabe an Freunde auf sein der dazu nötigen Zeit entsprechendes anteiliges Gehalt? Nimmt der Friseur trotz Schwätzchen nicht dennoch eine Gebühr von den meist recht gut bekannten Kunden?

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Geben und Nehmen

Wir sind selbst alle miteinander Schuld daran, dass die Welt so hinter dem Geld her ist. Schließlich machen diejenigen Mitbürger, die aus vollen Händen geben, regelmäßig die Erfahrung, dass die Nehmenden nur allzu selten ihrerseits spendierfreudig werden. Dann gerät so ein guter Mensch schnell in die Zwickmühle, sich solche guten Manieren bald nicht mehr leisten zu können oder zumindest weit unter das Lebensniveau des persönlichen Umfeldes abzurutschen. Nur deshalb sind wir in der arbeitsteiligen Gesellschaft dazu übergegangen, unsere erbrachten Leistungen in Geld zu messen und darauf zu achten, dass wir in Tauschgeschäften nicht ausgenutzt werden. Bitte nehmen Sie es also einem befreundeten Autoren nicht übel, wenn er Ihnen zum Geburtstag "nur" ein eigenes Buch schenkt oder wesentlich weniger Bücher zum Verschenken im Verlag kauft, als er Bekannte hat. Und genau wie Sie darf auch ein Autor zu Recht stolz auf erreichte Erfolge sein. Eine Buchveröffentlichung zählt zweifelsfrei zu solchen Ereignissen. Wenn ein Autor Ihnen also froh vom eigenen Buch berichtet, dann seien Sie von sich aus so taktvoll, nicht gleich die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und den offenherzigen Freund um so ein Buch anzuschnorren. Wenn Sie schon nicht mit Geld bei Freunden einkaufen wollen - niemand hindert Sie daran, dem Freund ein anderes mindestens ebenbürtiges Geschenk zu machen oder einen Tausch gegen eigene Leistung vorzuschlagen. Wenn Sie allmählich mit vertrauensbildenden kleinen Schritten beginnen und der Autor ebenfalls nicht vom Stamme Nimm ist, dann wird sich ein beiderseits beglückendes Gleichgewicht im Verhältnis zu den Talenten und Vermögensverhältnissen beider Tauschpartner einstellen.

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Kaufe ich etwa den Autoren Freiexemplare ab?

Viele Autoren haben zur Zeit des Vorstellens eines neuen Buches bei bis dahin vielleicht gerade einmal 100 verkauften Büchern natürlich noch nicht so erheblichen Reichtum aus den Autoren- und Direktverkaufsprovisionen anhäufen können, dass man von ihnen erwarten könnte, allen Bekannten müsse ein Buch geschenkt werden. Da wir als Verlag keine Freiexemplare abgeben, bezahlen uns unsere Autoren (ebenso wie das Schlosser bei Ersatzteilen für Reparaturen an Autos von Bekannten tun) selbstverständlich auch jedes Buch, welches sie weitergeben möchten. Und wer kein Geld für Literatur ausgeben möchte oder wem ein Kauf bei Freunden peinlich scheint, der kann dieses Buch auch gern mit Hilfe der Angaben zu unserem Verlag, dem Titel und der Autorin in seiner örtlichen Bibliothek anfordern. Öfter angefragte Bücher schafft die Bibliothek sicher gern an, falls das Buch noch nicht im Sortiment ist.

In Fernleihe kann das Sie interessierende, aber nicht ins Budget passende Buch auch bei uns bezogen werden. Wir haben verschiedene Leihmodelle.

Und wer generell billiger an unsere Bücher herankommen will, kann bei uns Händler werden oder im Internet-Buchladen nach preisgesenkten Mängelexemplaren suchen, die in der Regel nur Schönheitsfehler ohne Bedeutung für die Lesbarkeit haben.

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Wahre Freundschaft

Ich empfinde es als äußerst unfair,wenn ein mehr oder weniger nebenberuflicher Autor zwar reissend seine Bücher los wird, dann aber zeitweise schon mal 30 Personen "vergessen", ihre Rechnungen für empfangene Bücher zu bezahlen. Bei 10% Autorenprovision, die sich ein Autor mit dem Schreiben eines Buches ja wohl auch redlich verdient haben dürfte, ist ein Autor keinesfalls überbezahlt - schon gar nicht in der Startphase der Bucherscheinung auf dem Markt. Wer es nicht glaubt, der möge selbst einmal einen Schreibversuch starten und einen Verlag suchen! Und wenn ein Autor auch noch so tapfer ist, dem eigenen Freundeskreis sein fertiges Buch zum Kauf anzubieten (was ein Bäcker, Friseur oder Autoschlosser ja wohl täglich mit seiner Leistung versucht, ohne deswegen schief angesehen zu werden), dann sollten echte Freunde auch bereit sein, die Bücher bei echtem Interesse zu kaufen, nicht aber zu erbetteln!

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Wieviele zu beschenkende "Freunde" kann ein Autor sich wohl leisten?

Natürlich hat ein Autor vielleicht irgendwann einmal vor, jemanden mit einem Buch zu beschenken. Aber stellen Sie sich doch einmal vor, Sie bekämen von mir für 500 Euro 100 Bücher gedruckt und sollten nun, weil das ja so viele auf einem Haufen sind, allen Bekannten ein Buch davon sofort schenken. Bei ca. 100-400 persönlichen Bekannten (die man über eine Namensliste selbst schnell zusammenbekommt, wenn man nicht gerade eine sozial gestörte Persönlichkeit ist) geht so eine Art Freundschaft schnell sehr ins Geld. Von Einnahmen aus der Schriftstellerei kann dann wohl kaum noch die Rede sein, eher von gewaltigen Verlusten an Zeit und Geld. Und der Freundeskreis wird nach so einer Katastrophe sicher auch gründlich ausgemistet werden, da bin ich mir ziemlich sicher!

Um unseren Autoren also wieder aus der drohenden Falle "teure Verwandtschaft und Bekanntschaft" zu helfen, haben wir als Verlag beschlossen, uns auch als Inkasso-Firma zu betätigen und so unsere Autoren vor der Berufskrankheit aller Künstler - dem Hungertod - zu retten. Die erste Erinnerung kommt zwar noch vom Autor, aber wer dann nicht sein bereits erhaltenes Buch bezahlt oder Aufschub aushandelt, bekommt Post von uns. Wir machen auch Hausbesuche! Mit allen unseren Kindern! Oder mit einem eigenen oder ausgeborgten Redaktionsteam! Am besten besprechen säumige Buchbezahler die Angelegenheit doch noch mal mit dem Autor, bevor ich den Kühlschrank armer Sünder zur Plünderung freigebe und mich auf dem Fernsehsessel breit mache. Ich meine es ja nur gut.

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Peter Spangenberg

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