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Helfen wir den Falschen? Sollten wir lernen, wegzuschauen?

letzte Änderung am 07.01.2011

Die Welt: 27.10.10|Essay: Ein Volk von eingebildeten Kranken

Ausgangspunkt meines Textes ist ein Essay von Hans E. Müller, nachlesbar über oben genannten Link. Die Polemik von Hans E. Müller führt folgende Überschrift: Die gesetzliche Krankenversicherung ist ein sozialistisch organisiertes Fossil. Warum unser Gesundheitssystem uns eher krank macht, statt zu heilen.

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Aussage gegen Aussage

Ich gehe davon aus, dass Sie den Beitrag wenigstens kurz überflogen haben. Alternativ müssten Sie mir sonst einfach glauben, dass manche Leute anders als ich und wohl auch Sie denken. Erwägen Sie doch einmal, anzunehmen, der Schreiber wäre verhaltensauffällig, wahrnehmungsgestört, geldkrank!

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Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!

Sein Fazit: Geh nicht zum Arzt, dann lebst Du länger. Eine Krankheit sollte man möglichst spät diagnostizieren, das verbessert die Überlebenschance. Die Blutwerte schaue man besser gar nicht erst an, denn man stirbt entweder an Krebs (wenig Cholesterin) oder an Herzinfarkt (zuviel Cholesterin).

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Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

Und wenn man die Grundversorgung so reduziert, dass diese nur noch den ärmsten 10% der Bevölkerung zuzumuten wäre und diese keine Mehrheiten für ihre Interessen mehr finden, dann geht es allen besser. Oder zumindest den wirklich unverzichtbaren, guten Menschen dieser Erde. Und die könnte man (was der Autor Müller merkwürdigerweise unerwähnt lässt) als Privatpatienten natürlich auch wieder als Privatversicherte vorrangig behandeln. Wartet der eine oder andere Arme eben ein wenig länger auf seine Wurzelbehandlung, sein Röntgenbild vom gebrochenen Fuß, seinen Platz auf der Intensivstation! Schluss mit der kommunistischen Gleichmacherei von Herren und Dienern, Gast und Wirt, Elite und Prekariat.

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Sein metabolisches Syndrom einfach aussitzen?

Mein Fazit: Deutschlands Patienten stehen öfter beim Arzt Schlange, weil sie fehlernährter und überfütterter sind als die Bürger anderswo (Ausnahmen: USA, vielleicht noch die Briten). Ein so schon völlig übersäuerter Deutscher arbeitet konsequent auf ein metabolisches Syndrom (entgleisenden Stoffwechsel mit Herz-Kreislauf-Schaden, Übergewicht, Sodbrennen/Speiseröhrenkrebs und Hirnschlagrisiko durch Trombusbildung an der flächendeckenden Arteriosklerose) hin. Und jetzt die Preisfrage: Wann wäre der günstigere Zeitpunkt für die Umstellung seines Lebens: Nach dem ersten schmerzhaft überzeugenden Organversagen oder schon nach eindringlichem Hinweis des Arztes auf die lange vorher feststellbaren miesen Blutwerte?

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Unser Körper synthetisiert fast 90% des Cholesterins im Blut selber, 10-15% kommt aus der Nahrung. Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss im Blut ist also nicht Hinweis auf die momentane Ernährung (oder jedenfalls kaum), sondern auf ein langfristig angelegtes Stoffwechselgleichgewicht. Das kann durch Stress/hohen Kortisolspiegel mit Abbau von sogar Muskelmasse für erwartete Flucht-/Angriffsnotsituationen (die dann meist am Fernseher ausgesessen werden und so als Fettschleim bei Dauerzustand der hohen Blutfettwerte die Arterien zukleistern), Fehlernährung (Fast Food mit Mangel an Omega 3 Säuren und hohem Omega 6 Anteil bei Gesamt-Omega) heftig verschoben sein. Einen echten dauerhaften Mangel kann ich mir kaum vorstellen - außer vielleicht durch langes Fasten und zur Neige gehenden Energiereserven des Körpers.

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Es gibt Tabellen mit Faktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum, Blutfettwerte, Gewicht/Größe/BMI, sportliche Betätigung und dem daraus errechnetem Risiko für Herzinfarkt und andere Nebenwirkungen der Lebensweise. Rauchen steht (besonders in Kombination mit Alkohol) im Risiko weit über dem Übergewicht - ein Problem für die Biertrinkernation mit starker Raucherfraktion in Bundestag, Schulwesen und der Ärzteschaft.

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Wenn die Seele weint

Angesprochen wird tatsächlich ein Problem. Wer sich nicht gebraucht fühlt (arbeitslos), oder wer sich ungerecht ausgenutzt fühlt (mobbing, innere Kündigung, ungesunder Leistungsdruck in Drückerkolonnen und ähnlich orientierten Branchen), der hält sich öfter und schlimmer für krank, noch bevor erste medizinisch messbare Symptome auftauchen. Das verdirbt Statistiken und kostet. Aber er bleibt unbehandelt oder gar nicht untersucht noch lange nicht gesund, und ob die Medizin ihm ohne Lebensumstellung helfen kann, ist auch noch unsicher. Ist die Lösung wirklich, seine Bedrohung zu ignorieren? Das bedeutet ja nicht, die handelsüblichen Placebos zur Gewinnmaximierung der Konzerne einzunehmen, aber auf einige ernste Hinweise hätte der Patient schon ein Recht, meine ich. Und wer, wenn nicht ein Fachmann mit entsprechend fundierter Ausbildung, soll denn diesen nötigen Rat auf Lager haben? Die Schwiegermutter? Der Nachbar? Sage doch mal jemandem ganz nett, er wäre zu dick, müsse das Rauchen aufgeben und seinen Job wechseln! Duck Dich besser, wenn dann die Blumentöpfe fliegen! Ein Arzt mit weißem Kittel kann auch unangenehme Wahrheiten aussprechen und gewinnt damit oft noch an Achtung.

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Einer trage des Anderen Last

Meine Oma kannte noch das System vor Bismark. Ja, damals gab es noch diese Warmherzigkeit und die Fürsorge für die Senioren und Kranken im Kreis der Familie. Aber es gab auch unter den Brücken erfrierende, vor Hunger sterbende Bettler, deren Kinder im Krieg geblieben, verunfallt, der Sucht verfallen oder aus der Heimat vertrieben waren. Die Krankenversicherung war schon ein guter Denkansatz, meinte meine Oma und denke auch ich. Nur die Finanzierung ist dämlich. Wieso soll das aus Lohnarbeit bestritten werden, wenn die Kosten steigen und der Lohnarbeitsanteil im Vergleich zum Kapitaleinkommen stets fällt? Meine Idee: Man setzt eine in Volksentscheid festgesetzte maximale Vermögens- und Einkommenshöhe fest. Die betrage dann zum Beispiel das 10- oder 25-fache des europäischen Durchschnittsvermögens und das 10- oder 25-fache der amtlich festgesetzten Grundsicherung pro Nase. Alles, was darüber liegt, werde vom Staat eingezogen. So kann man sehr gut deutlich oberhalb des Durchschnittes leben, wenn man fleißig, klug und nachhaltig lebt. Aber extremes Raffen, Sparen und Betrügen wäre sofort sinnlos, da man die Früchte doch nicht behalten dürfte. Das würde die Mentalität von Versicherungsgesellschaften, Banken und Politikern massiv verändern - zum Besseren! Fetteste Boni sind mit oder ohne Rettungspakete witzlos, wenn man sowieso schon im Gehalt die Schallmauern durchbricht und deshalb oberhalb von Gut und Böse komplett wegbesteuert wird.

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Hat der Staat diese Einnahme, dann kommt eben das durch die Zinsspirale Jahr für Jahr aus dem Volk in die Blasen abdriftende Geld wieder in Umlauf und steht auch dem Gesundheitswesen zur Verfügung. Es ist nämlich nicht so, dass wir inzwischen weniger produzieren, leisten oder können. Wir behalten nach Verzinsung der Kredite der Wirtschaft und der öffentlichen Hand einfach immer weniger für das Leben übrig. Und das würde, greift man da nicht mal fest zu, auch so weiter gehen, bis das ganze System einfach platzt. Nach der Logik des Schreibers könnte man das auch ganz entspannt abwarten statt sich allzuviele Sorgen schon vor dem Crash zu machen. Wer steigt schon gern aus einem Zug aus, solange dessen Heizung noch einigermaßen funktioniert? Wen interessiert da die Fahrtrichtung oder der Schienenzustand in 100 km Entfernung?

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Das wundersame Teilen der Null

Wer mich nun für einen linken oder rechten Spinner oder einen Extremisten der Mitte hält, der erkundige sich erst einmal über die Merkwürdigkeiten unserese Geldsystems - zum Beispiel in einem kurzen Trickfilm von Max von Bock über halbintelligente Lebensformen! Dann sollte man in beliebiger Reihenfolge die Meinung von Koran, Bibel und anderen Dauerbrennern der Weltliteratur über das Geben oder Nehmen von Zinsen einholen, die Schuldenuhr beim Bund der Steuerzahler anschauen, sich Börsenblasen seit der Tulpenblase erklären lassen und einen einleuchtenden Grund dafür finden, warum unser Staat sich sein Geld gegen Zinsen bei privaten Banken leihen muss, die dieses erst im Moment des Verleihens durch Teilung von Null in Plus (Auszahlung) und Plus (Bankforderung) erzeugen und die Zinsen nie mit in Umlauf bringen. Die fehlenden Zinsgroschen bewirken einen ungesunden Durst nach mehr Kredit. Man lese von Ricardo: Die Giralkartoffel und die in manchen Versionen sogar illustrierte Robinsonade im Internet! Und danach kann der verbleibende beratungsresistente Rest mir meinetwegen bitterböse Briefe schreiben, mir eine Neidkampagne vorwerfen oder meine Allgemeinbildung anzweifeln. Die Zeit zeigt sowieso immer schneller und deutlicher, wohin ein Schneeballsystem geht und wer dabei mehr verliert als gewinnt. Ich weiß schon heute, wo die Mehrheiten von morgen stehen, wenn man sie nicht mit Kriegen und Terrorangst demoralisiert. Da muss man nicht wegschauen! Und man kann es auch nicht lange.

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Grundeinkommen - eine Mogelpackung!

Ich halte das Grundeinkommen für ein Ablenkungsmanöver und die Einführung der Sklaverei unter falscher Flagge. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Ohne extrem Reiche reichen die Früchte der Arbeit immer für alle. Das Grundeinkommen sichert nur allen eine vereinfachte Zuteilung des Existenzminimums zu. Blitzschnell werden die Mieten und andere Monopolpreise eventuelle Vorteile weggefressen haben. Das ist nur die nicht einmal besonders lange Bank zum Aufschieben, keine Lösung.

Diskussion

Michael

Lieber Peter, schreibe das doch mal der WELT!
Aber meine Schülerinnen (Arzthelferinnen) haben mir auch erzählt, dass die Hälfte der Patienten Hypochonder seien, und das haben die doch nicht aus sich selbst, das können doch nur die Einschätzungen ihrer Ärzte sein?
Also wenn ich wirklich mal was Ungewöhnliches habe, dann habe ich dafür einen Arzt - und der sagt mir, ob es ernst oder nicht ernst ist...
Doch zu der Beschränkung des Reichtums: Dann gäbe es nie Aldi... Und die etablierten Konzerne könnten die Preise machen, wie wie wollten. Tatsache ist, dass früher der Lebensmittelmarkt aufgeteilt war, Tengelmann, Kaisers, Edeka, Spar, Stüssgen, Coop, ja auch Coop, die Preise dort waren dieselben wie bei den anderen... Und die machten die Preise, wie sie wollten, teilweise völlig aus der Luft gegriffen. Wenn ich im Zeitungsbörsenteil sehe, was meinetwegen Hafer kostet - und dann den Preis im Laden sehe, war da oft keine Verhältnismäßigkeit mehr.
Und dann kam Aldi. Das Problem ist, dass so ein Hecht im Karpfenteich natürlich nicht gern gesehen und schon gar nicht geliebt ist, also versucht man, ihn kaputtzumachen mit allen möglichen und unmöglichen Methoden. Etwa die Banken zu bedrängen, nicht mit Aldi zusammenzuabeiten, oder die Lieferanten...
Und was bleibt so einem Unternehmen wie Aldi anders übrig als "alles aus eigener Kraft", also Vermögen anzusammeln? Und irgendetwas muss der Eigentümer ja auch davon haben - und wenn es ein eigener Golfplatz ist. Warum denn nicht?
ES sind eben immer die Nebenwirkungen, die vielleicht gute Ideen oft so fragwürdig machen...
Ja, bei meinem Engagement kann ich nur positive Nebenwirkungen erkennen...
Tschüs
Michael, basisreligion.de

PS

Hallo, Michael, was ist denn ein Hypochonder? Ist das nicht jemand, der ohne offensichtliche Krankheitsanzeichen des Körpers dennoch erheblich im Wohlbefinden gestört ist? Zählen seelische Krankheiten etwa nicht? Und wirken solche seelischen Einbrüche des Normalzustandes nicht früher oder später auf die körperlich sichtbare Gesundheitsbeeinträchtigung hin?

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Beispiel: Ich lasse jemanden, dem ich Geld lieh, wissen, dass ich ihn für zahlungsunfähig halte und daher sofort meinen Kredit wiederhaben will. Schon die Tatsache, dass er borgen musste, zeigt mir ja seine finanzielle Eingeschränktheit. Nun reicht meine Annahme (bei Banken jedenfalls) völlig zur Kreditkündigung. Ich fordere einfach höhere Sicherheiten und werte notfalls mit Hinweis auf die Immobilienkrise die hinterlegten Immobilien weiter ab. Dazu nutze ich die Grundschuldeintragungen zur sofortigen Vollstreckung oder verkaufe diese an andere Kredithaie und kann davon ausgehen, dass der Schuldner erst recht nach Bekanntwerden meiner Maßnahme nirgendwo einen Ersatzkredit bekommen wird. Damit ist die Berechtigung meiner Insolvenzunterstellung endgültig bewiesen, falls sich überhaupt jemand dafür interessiert. Banken nehmen Dir den Dir geliehenen Regenschirm weg, sobald die ersten Tropfen fallen oder erwartet werden. Einen Bärendienst nennt man das.

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Diese Situation ist zunächst unlösbar für das Opfer und wird also als Stress (unlösbares Problem) wahrgenommen. Cortisol steigt, katabole Stoffwechsellage (Not-Abbau auch von allen Energielieferanten wie Muskelprotein, Fetten und Zuckern, dabei auch Inkaufnahme von Mangel an bestimmten selteneren oder besonders reichlich benötigten Fett- und Aminosäuren durch Verbrennung für erwartete heftige körperliche Anstregung zur Lebensrettung. Aber es findet sich (bei Stress eben üblich) ja keine Lösung, keine sinnvolle Befreiungsbewegung, kein machbarer Gegenangriff gegen diese Schachzüge - und so wird ohne ausreichende körperliche Aktivität zur Energieverwertung der Zustand länger anhalten, in welchem nun lebenswichtige Stoffwechselgrundlagen wie essentielle Fett- und Aminosäuren fehlen, da sie ständig ohne Unterschied zu anderen Energieträgern verheizt werden. Damit sind einige Stoffwechselprozesse nicht oder nur noch vermindert aktiv.

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Dazu kursiert nun Energie aus eigentlich wichtigen Bausteinen, die in kleinste Einheiten zerlegt und an die Front geschickt werden, sozusagen als Cash im Blut, ohne dort von Muskelgruppen abgenommen zu werden. Das bemerken einige Rezeptoren. Der Körper versucht, gegen den ständigen stressbedingten Nachschub von zu Brennstoff erklärtem Baumaterial Blutzucker wieder in die Zuckerspeicher in Leber und Muskel zu bringen (500 g insgesamt Tankvolumen dafür) und den Rest als Fett irgendwo einzulagern. Cortisol sorgt trotzdem für hohen Blutzucker- und -fettgehalt und für Bildung der auch noch ungünstigsten Cholesterintransportform in gesteigertem Anteil des Gesamtcholesterins. Das Zeug klebt nun an Arterienwänden, wird dort von Makrophagen (Teil des Immunsystems) wieder abgeknabbert, aber diese "Viecher" verfetten bei einseitiger minderwertiger und auch noch im Überfluss vorgefundener Fetternährung und bilden einen verkalkenden Schaum aus Leichen bis zum Gefäßverschluss und kleinen Wandrissen, die vernarben und davor sogar Blutgerinnung an der mehr oder weniger großen Wunde verursachen. Ein Stück geronnenes Blut kann ebenso wie eine zu starke, entzündete und kalkig-rissige Wandbeschichtung in Adern das Hirn, die Gliedmaßen oder auch die Herzkranzgefäße mehr oder weniger stark in der Blutversorgung behindern bis zum Totalverschluss auch großer Bahnen oder zum Platzen von Hauptschlagadern durch brüchige verkalkte Wände. 6 Monate heftiger Stress sind da schon gut messbar und auch ohne Fehlernährung in der Lage, Gallensteine, Nierensteine, Fettpolster in Problemzonen und erste Durchblutungsstörungen zu produzieren. Der seelisch empfundene Belastungszustand ist also ein in der Evolution erarbeitetes Warnsignal, dessen Nichtbeachten zu bösen Folgen führt. Der Hypochonder kann also noch leichter behandelt werden als später der Intensivmedizin-Fall. Man müsste ihm nur beim Leben etwas helfen oder ihm wieder "Luft" für eigene sinnvolle Rettungsbewegungen verschaffen. Noch so wissenschaftlich bewiesen gute Tabletten werden das Gleichgewicht wohl eher nicht optimal einstellen können, solange äußere Stressfaktoren weiter dominieren.

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Aber bei uns bekommen nicht solche Leute Rettungspakete, sondern erwiesene Kapitalverbrecher in Amt und Würden, die mit dem Geld gleich wieder Rohstoffe spekulativ hamstern und an den selbst produzierten Preissprüngen satte Boni verdienen, während Volkswirtschaft wie Werktätige in der Zinsfalle vor die Hunde gehen. Das sägt zusätzlich an den Nerven und könnte von Sadisten speziell gewollt sein, denn man berichtet ja offen über diese krasse Uungerechtigkeit, ohne dass Änderungen in Aussicht stehen.

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Aldi ist kein essentieller Marktteilnehmer. Diese Versorgungsleistung können statt 2 Brüdern auch 2.000.000 Tante-Emma-Läden leisten. Dazwischen 200.000 größere Kaufhallen in Privatbesitz und vielleicht 2000 Supermärkte in Besitz von Genossenschaften und Aktiengesellschaften mit vielen hunderten Investoren. Die Zahlen sind rein fiktiv, denn es geht mehr ums Prinzip. Wenn in Berlin ein METRO-Markt schließt, entsteht ja auch keine Angebotslücke, sondern die Nachfrage kümmert sich eben anderswo um Bedarfsdeckung. Der Karstadt-Quelle-Crash ist auch von der Bevölkerung gut weggesteckt bis nicht bemerkt worden. Und seit es Arbeitsteilung gibt, haben die Leute immer noch Wege gefunden, auch mal gemeinsam in große Vorhaben zu investieren. Da muss nicht immer irgendein schwer reicher Mogul dahinter stecken. Das geht auch wie bei Raiffeisens Genossenschaften durch lauter kleine Bäuerlein oder wie bei den Sparkassen durch die regionalen Bürgereinlagen.

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Höhere Preise sind nicht unser Hauptproblem. Höhere Preise bedeuten nämlich: Kreditabwertung, Geldwertverfall - damit Umverteilung in Richtung Arbeit. Dann kann für den Service, die Ware dem Verbraucher ein Stück entgegenzutragen, ein fairer Preis berechnet werden statt Lohndumping zu praktizieren. Dann kann sich das Herstellen von Ware wieder bei Einhaltung von Tarifen lohnen. Dann können die Handels-Konzerne die Produzenten nicht weiter mit Großmengenrabattforderungen zu selbstschädigenden Lieferverträgen erpressen. Dann wird Arbeit wieder etwas wert sein und entsprechende Bildungsanstrengungen für Schulen und Schüler rechtfertigen.

Inflation kann Hektik verursachen und Erspartes auffressen. Aber es wertet Sachwerte wie Haus und Auto auf, lässt uns morgen schon die Lohnerhöhung durchsetzen oder heute schon unseren Preis auf selbst erzeugte Waren und Dienste anheben. Wer weiter arbeitet, hat wenig zu verlieren dabei und profitiert von der um sich greifenden Nachfrage nach Waren, wenn sinnlose Sparanlagen aufgelöst werden und jeder hamstern will. Wir leiden unter der Deflation. Die Masse hat immer weniger Geld, die Wirtschaft läuft immer näher an der Insolvenz kreditgeschmiert auf ungesunder Drehzahl und unter Vernachlässigung von Lagerbestand, Wartung der Anlagen und Gesundheit der Belegschaft. Das geht wie im gestressten Körper nicht auf Dauer gut. Geld wird mehr wert, Waren sind unbezahlbar und unverkäuflich zugleich. Das kostet Arbeitsplätze, verarmt die Produzenten, fördert die Abwanderung restlicher Finanzen in hochspekulative Blasen und die Austrocknung des Marktes vom Tauschmittel Geld. das ist das Ende von Wirtschaft und wird gewöhnlich imm viel zu späten Moment mit einer von Insidern gesteuerten Hyperinflation abgerundet, in der die Goldbestände sowie das restliche Vermögen abgeschöpft werden von einer Handvoll Leute, die mit den gerafften Schätzen dann Söldner anwerben, Regierungen und Staaten mit Krediten kaufen und den nächsten Zyklus von Wirtschaftswunder bis Totalverwahrlosung als graue Eminenzen einläuten wollen. Aldi als typische Sparfalle nützt unserer Volkswirtschaft jedenfalls so viel wie mir privat ein Klotz am Bein. Ohne solche Turbokanäle für das Geld der Massen von unten nach oben würden:

  1. mehr Verkäuferinnen, Lagerfachkräfte, Transportfirmen und Buchhalterpersonal beschäftigt werden (mehr Kaufkraft durch Lohn und Brot)
  2. dieses Personal dank flacherer Hierarchien in der Masse besser bezahlt werden, von Spitzenmanagern abgesehen, die dann entfallen oder gegen Ingenieursgehalt arbeiten müssten
  3. mehr regionale Produzenten ihre Waren ortsnah absetzen können
  4. daher mehr Leute regionale Stellen finden können
  5. mehr Berufe flächendeckend benötigt werden statt einen Wohnort in bestimmtem Bundesland zu erfordern
  6. die Produktion in kleineren Betrieben mit mehr Steueraufkommen und weniger Hang zu global billigsten Standorten stattfinden
  7. die Steuerberaterschaft mehr Kunden mit weniger großen Steuerhinterziehungsmöglichkeiten bedienen
  8. das Arbeitsamt ein kleiner Laden werden oder tatsächlich Arbeit, die eine Familie ernährt, zu vergeben haben.

Diese Aufzählung ist nicht vollständig, zeigt aber schon den Trend an.

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Nächstenliebe ist auch Erziehungssache

Wer seinen Nächsten liebt wie sich selbst, der braucht kein Supervermögen, sondern nur glückliche Nachbarn sowie ein gesichertes Auskommen (auch mit allen). Leistungsfreie Einkommen oder auch unangemessene Einkommen für den Arbeitstag eines Krankenkassenchefs oder einer Unternehmensberaterkaste sind ebenso wie die Steuerhinterziehung der Postwinkels dieser Welt Diebstahl, vielleicht sogar Raub. Alle anderen verweigern die 10 Gebote (denn wer eines bricht ...) und isolieren sich so von der Gemeinschaft, werden also zu Fremden, denen gegenüber nur Auge um Auge eine wirksame und gerechte Strategie ist. Insofern weine ich einem bedrängten Paten der Wirtschaft keine Träne nach. Soll er - wenn nicht freiwillig, dann mit Zwang - lernen, zu teilen! Und er kann noch froh sein, wenn das geregelt über Mehrheitsentscheide und Gesetze und Behörden abläuft, nicht durch einen wildgewordenen Mob. Falls er das nicht einsehen kann, ist er Geldkrank ( www.psverlag.de/artikel/geldsucht.html ), verdient also - unabhängig von einer erforderlichen und nicht als Strafe geschehenden Teilenteignung - keine Strafe, sondern eine Behandlung. Geeignete Kurse bietet auch das Goetheinstitut an. Auch Aldis Bosse kann man integrieren, resozialisieren. Notfalls mit ärztlicher Hilfe. Was fehlt, ist eine verbindliche Religion, die wieder zu den Wurzeln zurückfindet und den Sinn seiner selbst erklären kann.

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Diese Nachricht kannst Du ruhig weiterverbreiten und auch den Empfängern dieses Recht mitgeben. Vielleicht stelle ich solche Seite noch bei www.psverlag.de/artikel ins Internet, damit keine verfälschten Texte in meinem Namen Mode werden.

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Peter Spangenberg

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