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Aber sicher!


Wie kauft man unsere Bücher?

Hier beschriebene Neuerscheinungen sind eventuell schon ins Sortiment unseres Internet-Buchladens aufgenommen worden und können dann auch dort bestellt werden.

Wer Neuerscheinungen noch vor Einstellung in unseren Internetbuchladen bekommen möchte und wer warum auch immer lieber anders bestellen möchte, der kann uns seinen Wunsch über Telefon, ePost oder Brief mitteilen.

Tel.: 0 33 34 - 82 69 42

Fax: 0 33 34 - 82 69 43

ePost: epost@psverlag.de

Weitere Details nennt unsere Kontaktseite.

Wir arbeiten daran, Ihnen einen blitzschnellen Internet-Buchladen ohne potentiell gefährliche Scriptsprache zu erstellen. Um Sie nicht in Versuchung zu bringen, die Ausführung von aktiven Webseiten-Inhalten in Ihrem Browser zuzulassen, haben wir ja auch den Internetauftritt mit vertrauenswürdigerem und sauberem html-Code realisiert. Unser bisheriges System kommt ohne Javascript leider noch nicht aus. Als Notlösung für konsequente Ablehner aktiver Inhalte bieten wir ein einfaches zentrales Bestellformular an. Dort kann man zwar nicht wie in einem Shopsystem Einzel- und Endpreise, Transportkosten und Lieferfristen erfahren, aber wir erfahren wenigstens von Ihrem Interesse und können Ihnen ein verbindliches Angebot per ePost oder andere gewählte Antwortform zurücksenden.

So regelt das der Bürger

Je mehr sich der Staat aus der Verantwortung für soziale Sicherheit und kinderfreundliches Umfeld stiehlt, umso mehr üben die Bürger selbst Vorsorge.

Das Vorsorgen beginnt heute und hier bei der Berufs- und Partnerwahl und geht über Vornamen der Kinder, den richtigen Kindergarten und die richtige Schule bis hin zur elterlichen Mitsprache bei der Partnerwahl ihrer Kinder in bester - einst eher türkischer - Tradition. Dem eigenen Kind soll es ja schließlich ganz sicher gut genug gehen, falls irgendwann die staatlich garantierte Rente in der Kaufkraft völlig zum Bettelzuschuss verkommt, nicht wahr? Was macht uns in solchen Fragen denn so sicher, mehr Sicherheit zu erwirken?

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Checkliste Sicherheitsgefühl

Sicherheitsgefühl schafft heute :

  1. ein möglichst hoher Bildungsstand (also weniger fernsehen, mehr lesen und lernen)
  2. ein Marken-Abschluss, also bei einer der vielleicht 10 bekanntesten (nicht besten) Unis
  3. ein hohes Maß sozialer Kompetenz für das Millieu, das man anstrebt (und hier spielt die richtige KITA und die richtige Schule schon eine gewaltige Rolle)
  4. ein warmer, unkündbarer Platz hinterm Schalter (während ein Platz in der Schlange davor Gruseln hervorruft)
  5. in zweiter Wahl ein sozialplanabgefederter Arbeitsplatz in einem möglichst gigantischen Großkonzern (Motto: Lieber Kraftfahrer bei der Post als Schichtleiter bei der örtlichen Spedition Mustermann und Söhne)
  6. mit etwas Glück ein unkündbarer, gut verdienender, regelmäßig gehaltsempfangender - also vorzeigbarer - Ehepartner.
  7. eine den erstrebten Status unterstreichende Kleidung, Wohnung, Motorisierung und Körperpflege

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Sicherheit entspricht Nestbauqualität und ist wichtige Komponente bei der Attraktivität als Ehepartner.

Je verbreiteter diese egoistische Sicherheitsmaximierung wird, um so gründlicher prüfen die Weibchen. Dazu brauchen diese dann auch etwas länger. In Kombination mit dem eigenen Kariereplan - wer verlässt sich denn in so unsicheren Zeiten noch gern auf ein nicht einmal in Sichtweite gekommenes Partnereinkommen? - brauchen manche Frauen zur Suche des Richtigen zu lange, so dass die biologische Uhr in Sachen Kinder kriegen einfach abgelaufen war, bevor Kinderwunsch ernsthaft aufkam. Kommt uns das bekannt vor? Wegen der hohen Messlatte der Frauen bleiben allerdings auch manche abgewählten Herren bis ins hohe Alter auf käufliche Streicheleinheiten und Mutters Waschmaschine angewiesen, da sich ansteigendes Lebensalter nicht unbedingt ebenso steigernd auf die Ehechancen und Manneskraft auswirkt.

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Gelegentliche kostenlose Kurzzeit-Beziehungen sind ja kein glaubhafter Fortschritt in Sachen Absicherung - also noch mehr Unsicherheit erzeugend. Unsichere Männer wirken wie auf Frauen? Selten einladend. Sie bekommen obendrein noch andere Probleme. Ganze Industrien haben diese Zielgruppe daher an ihrem empfindlichsten Glied gepackt und werden das vorgeschädigte Selbstvertrauen einsamer Männer bald völlig weggeheilt haben. Dann endlich hat die Wirtschaft ihre selbstvergessenen Arbeitszombies. Aber wer soll die von billigen Zombies erzeugten billigen Waren kaufen? Die Chinesen? Zombies brauchen ja nur die tägliche Dröhnung und eine Pappschachtel für die Nacht. Durch den typisch raschen Verfall sind sie übrigens kein demografisches Problem mehr für einen heruntergekommenen Staatshaushalt. Eher sind sie dankbarstes Kanonenfutter wie 1917 in Russland, 1939 in Deutschland, Italien, Frankreich und England - und seit 11.9.2001 unverkennbar auch in den USA. Geschichte kann sich übrigens auch an alten Schauplätzen mit frischem Material wiederholen!

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Bewertung tatsächlicher Sicherheitsgewinne

Manche der Punkte sind tatsächlich familienfreundliche Bollwerke gegen die Brandung eines rauher werdenden Wirtschaftsklimas. Ich zähle zu den besten Sicherheitsgarantien vor allem die Bildung (kann man einem nicht wegnehmen, nur mieten oder listig daran naschen) und die Aneignung hervorragender Umgangsformen (die in Konfliktsituationen darüber entscheiden, ob ein Streit mit Argumenten auf dem Sofa oder mit dem Nudelholz in der Küche ausgetragen wird). Umgangsformen sind auch Führungsqualität - ein echter Pluspunkt für späteres Einkommen und also auch glaubhaft höherer Heiratsmarktwert also bei Exemplaren mit undurchdachtem Benehmen. Andere Punkte täuschen leider nur Sicherheit vor. Konzern-Direktoren können ihre Abfindung vielleicht durchaus als langfristige Absicherung ansehen, wenn diese als Startkapital oder Geldanlage eingesetzt wird. Den unteren Diensträngen hilft eine üblicherweise recht bescheidene und auch noch vom ALG abgezogene Abfindung selten weiter als über einige Monate ohne Arbeitsplatz. Erst recht ist die Sicherheit eines Konzern-Sozialplanes für untere Einkommen in Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit wertlos, wenn der vor Ort befindliche Konzern auf einen Schlag das Werk oder ganze Bereiche davon auflöst. Dann wimmelt es meist regional von ähnlich qualifizierten Arbeitssuchenden. Diese haben dann alle ähnlich schlechte Chancen auf die Traumfrau oder den Traummann mit guten Sicherheitsgefühlgarantien.

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Ob ein Konsum irre teurer Düfte und Designer-Pelzware für eine Sachbearbeiterin oder Studentin nun zur Fahrkarte in die gar nicht so sexuell attraktive Privatinsolvenz wird oder noch kurz vor Zuschnappen dieser Falle den rettenden und reichen Traummann zu angeln hilft, ist ein recht riskantes Lottospiel. Risiko ist nun aber gerade das Gegenteil der gewünschten Sicherheit. Dass dennoch immer wieder ganze Scharen von Status-Schummlern auf Werbung, Warenprobe-Parties und die Hirnwäsche der Schneballsystem-Trainer hereinfallen, muss wohl an einem weit verbreiteten Defektgen liegen. Oder halten Sie Dummheit für heilbar? Ohne kollektive Demenz würden wir Völker nicht immer wieder kapitalistigen Systemen auf den Leim gehen!

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Buchtipps

Was am Partnerwahlkonzept dieser Art der Haken ist, erklärt Michael Preuschoff im Internet und ab Herbst 2007 in seinem Buch DAS ANTIREINFALLKONZEPT (Neuerscheinungen im PSVERLAG demnächst auf Beobachtungsliste setzen oder das Buch vorbestellen!).

Weitere Buchtipps zu Bürgers Strategiefragen wären:

  1. Eva Herman: Das EVA Prinzip
  2. Günter Hannich: Deflation - die verheimlichte Gefahr
  3. Peter Spangenberg: Und vergib uns unsere Schuld (noch in Arbeit)
  4. Wolfgang W. Ladewig: Die Straße ist frei - zum Bankrott!
  5. Wolfgang W. Ladewig: Mein Leben nach dem Bankrott
  6. Dr. oec. Michael Rosenhahn: Die seltsame Logik der Betriebswirtschaftslehre

Peter Spangenberg

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