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Boris Nadeschdin darf nicht zur Wahl antreten


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letzte Änderung am 09.02.2024

Auf den Titelseiten von Welt, tagesschau und Handelsblatt und wohl auch gleich ganz vorn beim Rest der Lügenpresse steht heute, dass Boris Nadeshdin (Nadeshda heißt die Hoffnung auf russisch) vom Kreml nicht zur Wahl zugelassen wird. begründet wird das mit fehlerhaften Unterstützerunterschriften. Angebliche Formfehler nennt die Tagesschau das.

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Wie würde eine deutsche Wahlkommission das handhaben? Ich kann mich erinnern, wie mühsam das Unterschriften sammeln ist für eine neue Partei oder Bürgerbewegung. Und wenn Du die Unterschriften dann vorlegst, werden immer einige Unterschriften bemängelt. Da sammelt man also besser gleich 2.200 statt nur 2.000 Unterschriften! 10% ungültige Unterschriften sind üblich. 5% ungültige Unterschriften sind sogar zulässig. Es kommt auch immer wieder vor, dass Parteien diese Ausfallquote nicht berücksichtigen und dann zu wenige Unterschriften auf den Listen anerkannt bekommen und deshalb dann nicht zur Wahl antreten dürfen. Aber dass die in Russland uns alles nachmachen, ist ja wirklich eine riesengroße Sauerei, nicht wahr?

Denn wie der Name schon sagt, ist Boris ja die Hoffnung der russischen Nation. Die Namens-Endung gleicht der von Lenin, Jelzin und Putin. Boris ist nun auch gleich ein richtiger Präsidenten-Vorname. So einen Vornamen hatte Russlands Herrscher auch schon mal. Zuletzt bei Jelzin. Unter diesem Boris Jelzin durften Russen wirklich alles: Kinder ins Ausland verkaufen, Schutzgeld an sportliche junge Männer zahlen, sich bei Verkehrskontrollen frei kaufen, mit Blaulicht auf der Autobahn rasen. Pech war nur, dass da 2 Jahre lang die Leute kein Gehalt bekamen. Aber käufliche Freiheit und gratis Wodka am Infostand der Jelzin-Partei zählt natürlich mehr! Und somit weiß doch der Russe: Jemand mit so einem guten Namen ist genau mein Kandidat! Der soll mich vertreten! Und so haben sich also lange Schlangen gebildet, als er Unterstützerunterschriften gesammelt hat. So sagt das der Boris Nadeschdin, und dann muss das wohl so sein. Ich habe schon mehrmals Unterstützerunterschriften für Freie Wähler, für Bürgerbewegungen usw. gesammelt. Aber Schlangen haben sich da in meinem Beisein noch nie gebildet. Bin ich etwa so viel hässlicher als dieser Boris Nadeschdin?

Peter Spangenberg
Boris Nadeschdin (Quelle: tagesschau.de/ausland/nadeschdin-wahl-russland-100.html)

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Also ich glaube das mit den Schlangen von Leuten wegen Abgabe der Unterstützerunterschrift nicht. Es mag sein, dass Boris und sein Trupp den Eingangsbereich zu einer Kaufhalle blockiert hat und sich die heraus- oder hinein strömenden Menschen, denen man die Liste unter die Nase hielt, ab und zu etwas aufgestaut hatten. Zwischen Bushaltestelle und Bahnhofsgebäude kann man den Effekt auch reproduzieren. Aber sonst? Eher nicht! Die Leute unterschreiben ungern. Nicht mal beim Bofrost- oder Eismann-Katalogverteiler! Obwohl es bei den Tiefkühlfritzen ja nur um einen erlaubten Anruf geht und nicht um Chaoten, die in die Regierung wollen und da vielleicht mit beiden Händen unser Steuergeld zum Fenster raus in Richtung Ukraine schmeißen! Neue Parteien sind den Bürgern auch erst mal verdächtig. Da versucht so mancher erst mal, sich den Unterschriftensammlern durch Flucht zu entziehen. Das könnt Ihr gern selbst mal ausprobieren! Dass gerade an diesem Info-Tisch das Land, wo Milch und Honig fließen werden, konstruiert werde, das behaupten ja vor der Wahl erst mal alle Kandidaten!

Boris nannte seine Partei »Bürgerinitiative«. Es gab auch schon Bürgerinitiativen für das Recht von Kindern auf Sex mit fremden Onkels. So genau sagt einem der neue Name jedenfalls noch nicht, was diese politisch aktiv werdende Truppe nun genau vorhat. Mich erinnert die auffällig für diesen Boris schreibende Lügenpresse auch an deren bisherige Lieblings-Oppositionelle in Russland wie Pussy Riots (Gottesdienste mit Krach stören, in Kaufhalle Hähnchen in die Vagina einführen) - und an Krawallny (rechte Hand eines kriminellen Oligarchen Magnitzky, dann selbst hauptberuflich wegen Provokationen der Staatsmacht in Haft bzw. er kandidierte als ausländischer Agent mit ca. 2% der Wählerstimmen in solchen Ortschaften, wo es gut für ihn lief. Seine Demos bestanden oft aus ihm selbst sowie 10 westlichen Fernsehteams.

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Ich kann mir vorstellen, dass nicht nur in Deutschland so manche eigentlich ehrlich gesammelte Unterstützerunterschrift bei der Wahlkommission verworfen wird, weil vielleicht die Postleitzahl oder die Hausnummer fehlt oder weil keiner die Sau-Klaue lesen und somit überprüfen kann. Soll Boris ruhig klagen! Das bringt nach meiner Erfahrung hier bei uns ja doch nichts. Lieber rennt man gleich wieder los und sammelt noch die fehlenden Unterschriften ein. Das ist aber nicht so spannend für eine Zeitungsmeldung. Boris will offenbar lieber in der westlichen Presse genannt werden als bei der Wahl teilnehmen. Das kann an seinen Wahlchancen liegen. Oder daran, dass sein Gehalt nun mal davon abhängt, ob er seine Sponsoren im Westen auch ordentlich mit kremlfeindlichen Aktionen beeindrucken kann. Die Prozesskosten muss er sicher auch nicht allein aufbringen. Dafür haben wir in Deutschland bestimmt noch Geld übrig! Genau wie für Radwege in Peru oder feministische Toilettenplanung in Kenia.

Selbst wenn heute Jesus, Arthur der Engel, die Zahnfee und der Weihnachtsmann zusammen eine Partei in Russland anmelden würden, käme diese Partei auf keinen grünen Zweig. Putin ist viel zu beliebt im Volk. Der hat ganz populistisch zugelassen, dass die Einkommen der Russen sich fast schon westlichen Einkommen angeglichen haben. Ist das nicht auch Kauf von Wählerstimmen? So kann sich ja jede Regierung beim Volk andienen! Ist es nicht ein fieser Trick, die Leute erst mit seiner Politik zu beschenken und dann Wahlen abzuhalten? So käme auch unsere Regierung auf bessere Umfragewerte als nur 18% Zustimmung. OK, 80% wie Putin das schafft, sehe ich trotzdem bei keinem der heutigen deutschen Politiker. Aber mit verbessertem Lebensstandard der Deutschen bliebe die SPD immerhin über der 5%-Grenze! Doch die will nicht! Die ärgert lieber das Wahlvolk. Und das wählt dann die AFD.

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Peter Spangenberg

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