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Ganteförs CO2-Panik


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So wie er gerade sollte man als Forscher nicht argumentieren!

letzte Änderung am 15.02.2024

Heute (10.2.2024) fand ich auf youtube ein wenige Stunden altes Video, in welchem Herr Ganteför auf ein Video reagierte, in welchem das CO2 rehabilitiert wurde. Auf https://www.youtube.com/watch?v=S_hMZc-n2XA findet man Prof. Ganteförs Video, wenn es noch zugänglich ist.

In seinem Reaktions-Video legt der Prof. Ganteför dem Zuschauer nahe, dass sein Meinungsgegner Dr. Strehl einer Irrlehre folge, bei welcher aber der Wunsch der Vater des Gedanken sei. Mit Verständnis für die Ängste im Volk und für des Volkes Unfähigkeit, dauerhaft mit Ängsten umgehen zu können, suggeriert er dann dem Zuschauer, so ein Pech beim Denken könne ja mal passieren und sei ja nicht so schlimm. Aber er müsse das eben wieder gerade rücken. Und dann arbeitet er sich 45 Minuten lang an der Gassättigung von CO2 in Luft ab und merkt gar nicht, dass er sich da selbst auf ganz dünnes Eis begeben hat. Angeblich habe er nun einen Weitwinkelblick gepredigt und die ganze Physik gezeigt statt nur eine irreführende Teilmenge davon, aus welcher der Meinungsgegner eben seine falschen Schlüsse gezogen haben soll. Er selbst aber verrennt sich meiner Meinung nach in der Annahme, es zähle nur die weiter oben in der Atmosphäre abnehmende CO2-Konzentration, und daher sei keine vollständige Absorbtion von Licht im speziellen CO2-Absorbtionsspektrum gegeben. Die Physik ist aber doch etwas komplexer und so muss man dann doch auch den Elefanten im Raum zur Kenntnis nehmen.

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Der Elefant im Raum

CO2 trägt nämlich per Wärmepumpenprinzip auch zur Kühlung der Erde bei. Es nimmt also bodennah Lichtenergie auf, wird dadurch leichter und bekommt in Luft Auftrieb. Auf dem Weg nach oben gibt es bei Zappelbewegungen (Temperatur genannt) Zusammenstöße mit anderen, ihm begegnenden anderen Gasmolekülen in der Luft. Dadurch werden Impulse weitergereicht, also Energie auf andere Moleküle übertragen. Der Wahrscheinlichkeit nach gleicht sich die Impulsenergie in Molekülen einer Luftschicht aneinander an. Die CO2-Moleküle, die Wasserdampf-Moleküle und Stickstoffmoleküle zappeln also nach unzähligen Zusammenstößen miteinander nahezu gleich schnell (also übersetzt: ähnliche Temperatur). Weitere Lichtabsorbtion, Auftrieb und Schwerkraft regeln dann die tatsächliche Zappelbewegung in Relation zum Zappeln der umgebenden Moleküle. Und so ergibt sich aus mehrteren Faktoren dann eine maximale Steighöhe für den Durchschnitt aller einander gleichen Gasmoleküle. Wasserstoff H2 ist am leichtesten und kann sogar bis in den Kosmos aufsteigen, verlässt also ständig in gewisser Menge diesen Planeten. Wasserdampf ist schon schwerer und schafft es gerade mal auf 10-28 km Höhe hinauf. Dort gibt Wasserdampf unter Einfluss der Kälte des Kosmus sein Zappeln teilweise auf, wird also kälter, kondensiert und gefriert zu Eispartikelchen. Bei der Zustandsänderung überträgt sich am Erdboden empfangene und jetzt weiter oben frei gesetzte Energie als verstärktes Zappeln auf benachbarte Moleküle in der Luft - also auf die üblichen Verdächtigen in dieser Höhe: Stickstoff N2, Wasserstoff H2, Sauerstoff O2, Kohlendioxid CO2 usw.
Die Luftschicht in dieser Höhe, wo Wasser den Aggregatszustand ändert, wird also wärmer als darunter liegende Schichten. Einige Gase erreichen die Endhöhe von Wasser nicht, andere übernehmen von Wasserdampf beim Gefrieren abgegebene Energie und steigen noch ein Stück höher. Außer Wasserstoff ist aber für jedes andere Gas eine Endhöhe des Aufstiegs gegeben, in welcher das Zappeln durch irgendeine Art von Energieabgabe verringert wird. Das mindert den Auftrieb und dann fällt das Gas wieder hinunter. Nicht jedes Molekül erreicht wieder den Erdboden, aber weil beim Zappeln ja Stöße in allen denkbaren Richtungen stattfinden, wird auch ein Teil der Stoß-Impulse wieder nach unten abgegeben, wenn ein Molekül durch einen Zusammenprall mit einem Molekül darunter wieder hoch gestoßen und zu schnellerem Zappeln gebracht wird. Insgesamt wird so Energie vom Erdboden in Richtung Kosmos abgeführt und so die Erde gekühlt.

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11 Punkte Abzug für einen Klimaforscher!

1. folgt das CO2 fast immer der Erderwärmung in bisherigen Warmzeiten, kann dann also nicht der Grund der Erwärmung sein.

2. liegt diese Rethermalisier-Zone vermutlich ungefähr auch in 10-50 km Höhe, wo die Atmosphäre wärmer wird als in 10 km Höhe und wo auch das Wasser seine Energie an die Luft abgibt und dann als Eispartikelchen zu Boden sinkt und meist am Vorbeifall an neu aufsteigendem warmen Gas zu Regen erwärmt wird, der immer noch den Erdboden kühlt.

3. kühlt ja auch schon die Regenwolke selbst spürbar sofort das Wetter, nicht erst über Modellrechnungen das Klima in vielen Jahrhunderten.

4. ist CO2 schwerer als Luft. Und genau darum wird es auch so gern vom Ozean aufgenommen. Dort sitzt der Löwenanteil vom CO2, nicht in der Atmosphäre.

5. Steigt Kohlendioxid gegen die Schwerkraft- und Auftriebsgesetze in dem Wasser vergleichbarer Menge auf, weil es mit Licht zu starkem Zappeln angeregt und wie ein Heißluftballon durch die eigene Ausdehnung leichter wird als Luft, dann verstärkt es doch die Wärmepumpenwirkung, indem es Energie nach oben transportiert genau wie Wasserdampf das macht. Dann hätte CO2 also Anteil an der Kühlwirkung der Wärmepumpe - neben einen Treibhauseffekt! Sinkt ein Teil des CO2 nach Abgabe der Wärme wieder ein Stück abwärts und nimmt erneut Lichtenergie auf und steigt erneut, dann hat es als Molekül eben erneut eine Kühlwirkung für die Atmosphäre beim Abgeben der Energie weiter oben. Fakt bleibt: in noch größerer Höhe findet man irgendwann nur noch H2, kein CO2 mehr. CO2 gibt also zu 100% seine Energie ab und fällt wieder herunter.

6. Wir kennen aus Warmzeiten erheblich höhere CO2-Werte, bei denen kein Kipppunkt erreicht und danach die Erde lebensfeindlich überhitzt wurde. Warmzeiten waren meist Zeiten blühenden Lebens mit enormer Biomasseproduktion. CO2-Mangel jedoch hat schon mal ein riesiges Aussterben ausgelöst, weil die Fotosynthese nahezu zusammenbrach.

7. Die einzige mir einfallende Ausnahme bei Aussterbe-Events wegen Warmzeit mit vielleicht vorangehendem CO2-Anstieg durch Ausgasen der Ozeane war vor 650 Millionen Jahren, als in Sibirien eine Magmablase Supervulkanismus ausgelöst hatte. Und auch da gab es keinen Kipppunkt, sondern alles hat sich wieder eingerenkt.

8. ist "nach Aussage des Klimarates" keine wissenschaftlich ernstzunehmende Beweisführung. Ob bei 560 ppm CO2 in der Luft die Erwärmung exponentiell ansteigt und zum Kipppunkt führt, sollten wir doch besser aus vorigen Warmzeiten folgern und nicht aus Ängsten einer Weltuntergangssekte - auch wenn diese sehr gut bezahlt und in den Medien zu heiligen Schutzpatronen für das Wetter gemacht wird. Die von Prof. Ganteför genannten 8-10°C Erwärmung bei verdoppelter CO2-Konzentration auf 560 ppm stehen übrigens im Widerspruch zu den Werten, die der Fachbereich WD8 der wissenschaftlichen Dienste des Bundestags in »Kohlendioxid | Sättigung der Absorptionsbanden | Aktenzeichen: WD 8 - 3000 - 014/20 | Abschluss der Arbeit: 3. April 2020, geändert am: 30. August 2023« nennt. Dort werden nach Verweis auf Eward Olsen Hulbert für Verdoppelung der CO2-Konzentration 4°C und für Verdreifachung 7°C Erwärmung angegeben. Das ist erheblich weniger als Prof. Ganteför das uns erzählt. Daraus erkenne ich nicht, welcher Wert nun stimmt. Aber dass da schon Einigkeit in der Klimaforschung herrsche, kann ich erst einmal nicht erkennen. Mag auch ein Treibhauseffekt gegeben sein und mag auch der angenommene Anteil vom Kohlendioxid an dem Treibhauseffekt 50% und mehr betragen, so ist ein Wärmetransport durch all diese Treibhausgase von unten nach oben doch nicht abstreitbar und muss auch mit eingerechnet werden.

9. befindet sich die Hauptmasse des CO2 im Ozean. Der Ozean aber braucht bei einer Erderwärmung locker 500 Jahre, um messbar wärmer zu werden. Darum folgt die CO2-Ausgasung und somit Luftanreicherung mit CO2 meist der Erwärmung durch andere Ursachen, löst aber mit dem Kohlendioxid-Konzentrations-Anstieg dann nicht noch eine beschleunigte weitere Erwärmung aus. Im Gegenteil flacht die Erwärmungskurve gewöhnlich ab und es bleibt eine Weile so warm. Wir leben noch, sind quasi der Beweis gegen die Weltuntergangshypothese auf CO2-Basis.

10. Und gerade weil da also etwas mehr Physik (Wärmepumpe) und auch mehr Erfahrung mit bisherigen Warmzeiten zu beachten ist, beweist eine Wärmediffusion nach oben noch lange nicht, dass wir Klimamodelle einer Sekte brauchen, die folgende Sünden auf dem Kerbholz hat:
a) nachweislich haben Klimaforscher mindestens einer Uni in ClimateGate 1 und 2 einander zum Schummeln aufgefordert,
b) Mann gab sich im Prozess in Sachen Klima-Hockeystick gegen Ball geschlagen und zahlte lieber die Million kanadische Dollars an Gerichtskosten als die Formel für diese mysteriöse Hockeystick-Kurve offenzulegen.
c) hat Mann damit angegeben, den Zugang zu peer review für Meinungsgegner abgeriegelt zu haben. Wie kann man darauf auch noch stolz sein?
d) hat Prof. Lesch eine alte, in der x-Achse manipulierte Klimagrafik gezeigt, deren Daten 2006 laut Wikipedia von 1900 bis 1990 etwa 0,5°C Erderwärmung zeigten, in der Version von Prof. Lesch 2018 aber diese Erwärmung erst bis 2015 schafften. So verschob er die Katastrophe in die Zukunft, ohne zuzugeben, dass die Grafik eingentlich ein Beweis dafür ist, dass die Erderwärmung nun doch nicht so schnell wie angenommen abläuft.

11. war dieses Reaktionsvideo ein einziges Cherrypicking. Man sucht sich dazu ein einziges für schwach gehaltenes Argument (hier: CO2 sei nur zu 3% für Treibhauseffekt zuständig) beim Meinungsgegner aus und lässt alle anderen Argumente weg. Das allein ist eine Manipulationstechnik, unwissenschaftlich und unehrenhaft. Diese der Sophistik zugerechnete Methode, überzeugender zu lügen, wird von ehrlichen Menschen weder gebraucht noch aus Bequemlichkeit verwendet. Es gibt weit mehr als dieses eine Argument gegen die Klimaspinner. Und man beweist es auch nicht mit einer uns gezeigten Grafik, die genau die eigene Aussage darstellt. Das Vorschussvertrauen dafür hat schon Prof. Lesch für seine manipulierte Grafik missbraucht. Der gesunde Menschenverstand spricht auch gegen eine erhebliche Bedeutung von CO2 für den Treibhauseffekt. Wie kann denn ein erstens - je nachdem, wen man fragt - zwischen 3% und 54% Anteil schwankender Wert, den man zweitens auch noch mit lauter Annahmen und Schätzungen in Modellrechnungen testen muss, die noch nie wirklich gut in der Voraussage waren, stärker für das Klima verantwortlich sein als ein Wert, den man ohne Messgeräte sofort mit seinen Hautrezeptoren als relevant fürs sogar augenblickliche Wetter bemerkt? Angeblich sei die Wärmepumpe des Wasserkreislaufs nur für 80 Watt je m² Wärmetransport nach oben zuständig, aber Rückstrahlung von Wärmestrahlen in den Kosmos nach Lichteinfall auf die Erde soll ein Mehrfaches je m² ausmachen. Was die Temperatur sofort um 5°C und mehr senkt, ist definitiv erheblich wirkstärker als ein Faktor, der sich erst aus Milchmädchenrechnungen zum Beweis der Klimakatastrophe ergibt und angeblich in Jahrzehnten oder Jahrhunderten eine messbare Temperaturänderung in einem Durchschnittswert für ein Jahr erzielt. Mein Vorwurf richtet sich nun aber gegen Prof. Strehl. In Minute 41 erklärt er selbst auch noch, dass der Wasserdampf für 29,4°C Erwärmung zuständig sei und Kohlendioxid nur für 3,2°C. Und wer interessiert sich nun für die gewaltige und sofort spürbare Kühlwirkung durch so viel zusätzlich aufsteigenden Wasserdampf? Es geht doch nicht nur um die Treibhauseffekt-Wirkung von Wasserdampf (Licht wird zu Wärmestrahlung), sondern auch um die Verdampfungsenergie und um die beim Gefrieren frei werdende Energie!
Klimapanik ist übrigens nur ein Ablenkungsmanöver im Krieg von Reich gegen Arm. Den eigentlichen Volltreffer kriegt Ihr von ganz woanders her ab! Schaut Euch die Stellungen der Schachfiguren an! Findet vor allem heraus, wer gegen Euch spielt!

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In Sachen Klima möchte ich Euch beruhigen: Alles wird gut! Freuen wir uns also auf besseres Wetter statt dem Kapitalismus eine Ausrede für das diesmalige Ende vom Schneeballsystem zu liefern! Der Zinseszins, der hat wirklich ein mathematisch sicheres Ende alle 3-4 Generationen bei üblichem Zins so um 7%. Und deshalb wird auch am Ende immer sehr gelogen, um einen Sündenbock zu erschaffen, der dem Neustart des Kapitalismus mit selbem Konstruktionsfehler nicht im Weg steht. Meist ist es ein großes, die Massen ablenkendes Blutbad. Zuletzt 1914 - 1945. Da wurde so viel Porzellan zerschlagen, dass ein Neustart mit viel Kreditbedarf möglich wurde. Aber ist das so mögliche auf Pump finanzierte Wirtschaftswunder wirklich die Millionen Toten wert? Müssen wir jetzt schon wieder die Massen künstlich arm machen und in den nächsten Krieg hetzen? Nein, wir müssen die Wahrheit sagen und die Lügner am Kragen packen! Dann haben wir auch mehr von der Erderwärmung, die - wenn sie kommt - sowieso kommt. Schon vor 8 Minuten kann die Sonne auf einmal weniger Licht abgestrahlt haben. Und wir wüssten es erst, nachdem wir das ankommende Licht auch ausgewertet haben. Was wir dann nicht wissen, ist: Wie lange dauert die neue Lichtmengen-Phase? Das kann keiner in Modellrechungen orakeln!

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Eure Kommentare

Der Dosenklima-Vergleich

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meine Reaktion

Aber selbst in Deinem Beispiel brauchst Du doch zuerst mal eine Wärmequelle oder zwei davon. Sonne und Schatten sind ja 2 ausreichende Wärmequellen, um Cola-Dosen beim Öffnen zum Sprudeln zu bringen. Danach erst kannst Du eine Änderung beim Kohlensäuregehalt in jeder Dose festzustellen.
Übertragen auf das Klima heißt das also: Bei mehr Energieeintrag ins System Erde durch die Sonne gast mehr Kohlendioxid wegen vorherigem Temperaturanstieg aus dem Ozean aus. Wird weniger Sonnenlicht eingebracht, nimmt der Ozean in Folge des Temperaturabfalls bald wieder Kohlendioxid auf.
Oder behauptest Du etwa, Deine Dosen hätten erst nach dem Ausgasen von Kohlendioxid mehr Sonnenlicht und mehr Wärme draußen bewirkt? Funktioniert das auch im Winter in der Stube als Heizung?

Eine beliebige Cola-Dose liegt in der prallen Sonne auf Eis.

Ich merke sofort, dass ich es mit einem hochbezahlten Klimaexperten zu tun habe! Jetzt versuche ich es mal mit Deiner außerschulischen Argumentationsweise:
Wenn Du die Temperatur Deiner Cola-Dose mit einem Sensor misst, sie dann am Verschluss öffnest und nach ein paar Sekunden noch einmal die Temperatur der Dose misst, wirst Du eine deutliche Abkühlung der Dose feststellen. Große Druckflaschen mit CO2 oder anderen Gasen (zum Schweißen oder anderswo in der Industrie verwendet) können sogar in wenigen Sekunden außen gut sichtbar vereisen, wenn man schnell genug Druck ablässt, wobei ja Gas in die Umgebungsluft austritt. Dann ist das doch in Deiner Logik sicher der Beweis dafür, dass in die Luft austretendes CO2 das Klima heftig abkühlt, nicht wahr?
Ja dann sollten wir doch belohnen, wenn jemand sich die Mühe macht und CO2 in die Luft bringt!
Was hältst Du von einer Waldbrand-Prämie für den erwischten Brandstifter?
Oder von KFZ-Steuer-Rückerstattung bei unerlaubt hohem CO2-Wert meines Autos bei der Abgasuntersuchung?

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OK, jetzt mal im Ernst! Statt Cola-Dosen haben wir mal angenommen da draußen jetzt Ozeane und Meere und Seen und Flüsse sowie Teiche, Tümpel, Swimming Pools und Pfützen. Da scheint nun auch gelegentlich die Sonne drauf. Aber die Ozeane sind im Schnitt tausende Meter tief. Und außerdem unten ziemlich kalt - weit unter Deiner optimalen Badewasser-Temperatur! Das CO2 ist darin auch nicht nur als gelöstes Gas Kohlensäure H2CO3 gespeichert, sondern liegt auch als Gashydrat in fester Form am Meeresboden herum. Außerdem ist es in die Biomasse von Algen, Weichtieren, Gliedertieren und Wirbeltieren eingebaut und liegt auch in Form von alten Muschelschalen, Knochen und anderem Biomüll da herum. Keine meiner Wasserkörper wird wirklich schnell warm und verliert wirklich spürbar Kohlensäure! Es besteht da ein Gleichgewicht aus einströmendem Kohlendioxid aus der Luft und aus ausgasender Kohlensäure. Im sommerlich erwärmten Flachwasser kann lokal und temporär schon mal mehr CO2, Sauerstoff und Faulgas austreten. Im Winter geht eine Menge CO2 wieder zurück ins Wasser aber nur auf der einen Halbkugel der Erde. Die andere Halbkugel holt sich das dort verlorene CO2 erst, wenn bei uns Sommer ist, zurück. Den küstenfernen Atlantik betrifft das nicht einmal am Äquator, denn die Wassertemperaturen da sind selten unter 20°C und selten über 24°C. Bei dieser Temperatur gast ein für den Ozean normaler Kohlensäuregehalt aber noch nicht gefährlich schneller aus als Kohlendioxid neu ins Wasser hinein gelangt.

Deine kleine Dose Cola aus dem Handel hat - ich schwör - eine absolut unnatürlich hohe Kohlensäuremenge unter Druck beigemischt bekommen. Die wollen auch in winterlicher Kälte heraus aus der Cola. Außerdem verwechselst Du Wetter und Klima, denn die in den Schatten kommende vorher besonnte Dose bzw. der Ozean im Winter muss ja auch noch beachtet werden. Kaltes Wasser nimmt nämlich gern mehr Kohlendioxid auf als warmes Wasser. Und bei Deiner kleinen Cola-Dose musst Du erst mal abwarten, bis sich da ein Gleichgewicht im Kohlensäuregehalt eingestellt hat! Dann erst kannst Du in der Dose beobachten und messen, wie sich Sonne und Schatten auf das CO2-Gleichgewicht in Gewässern auswirken.

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Peter Spangenberg

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