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Geldsucht


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Manipuliertes Belohnungszentrum im Hirn springt aus der Schiene

letzte Änderung am 19.01.2011

Vorab entschuldige ich mich bei Erstlesern dieser Artikelsammlung für den etwas ruckhaften Einstieg in dieses Thema. Wer sich noch nie mit Kritik am heutigen Geldwesen befasst hat, der wird von dieser Internetseite wahrscheinlich nicht ganz dort abgeholt, wo er gerade steht. Für einen sanfteren Einstieg ins Thema Geld und Zins empfehle ich zunächst den Text Todesursache Zins von Norbert Marzahn. Von da an wird man sich vielleicht selbst durch das Internet oder durch die heiligen Schriften des Monotheismus wühlen - vielleicht auch bei uns ein paar Links für die eigene Weiterbildung nutzen. Für den ersten Schritt ist es nie zu spät, auch wenn späte Schritte vielleicht etwas mehr Krafteinsatz bis hin zu großen Sprüngen oder gar wilde Flucht verlangen. Die Krise schläft nicht! Doch nun weiter für die bereits besser Vorbereiteten, die schon eine ungefähre Vorstellung vom Wesen des Geldes haben.

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Ich beginne kurz mit einer Kritik am heutigen Geldwesen in Form einer Presseschau. Nach NeoKonservativen und Kommunisten demontiere ich dann auch noch den Mammonkult sowie das Gold und komme nun von den Folgen der Geldsucht für die unterworfenen Opfer auch auf die gesundheitlichen Folgen für die Täter zurück. Der Bogen ist etwas lang, aber wenn Sie es kürzer erklären können, setze ich gern einen Link zu Ihnen. Der ganze Text wimmelt von Links zu weiterführender Literatur nicht nur auf diesem Server. Ich würde mich auch freuen, wenn Sie über eigene Suchbewegungen auch mir unbekannte Quellen zur Abrundung ihres soeben entstehenden neuen Weltbildes verwenden. Den Stein der Weisen gibt es leider nicht, nicht einmal auf dieser genialen Seite. Der Stein der Weisen existiert nur in lauter verstreuten Staubkörnchen und Krümeln, die sich jeder hübsch selbst zusammensuchen muss. Wer sich diese Ochsentour ersparen möchte, der kann es ja alternativ mit Blinde Kuh versuchen! Dann reicht es völlig aus, den Massenmedien zu vertrauen. Lassen Sie sich doch leben - von Profis!

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1.   Geldsucht als relevanter Wirtschaftsfaktor

In diesem Abschnitt stelle ich einen Systemfehler im Kapitalismus vor (und da gibt es mehr als einen krassen Systemfehler!), erkläre die recht heftigen Auswirkungen dieses Fehlers auf uns alle und nenne auch die Schuldigen. Diese Schuldigen bitte ich nicht zu verwechseln mit den im Akkumulationsprozess des Kapitalismus (weil der Teufel immer auf den größten Haufen sch...) entstehenden Kredit-Schuldnern wie Staat und Bürger. Bürger und Staat haben zwar eine gewisse Mitschuld, weil Sie sich ja verführen ließen und alle Warnungen aus alten Schriften des Monotheismus und auch die Warnrufe neuerer Propheten in den Wind schlugen bzw. zu arrogant waren, sich mit dem für Kinderkram gehaltenen Stoff überhaupt zu beschäftigen. Aber eigentlich hat ja jemand erst die ganze Abzocke der Dummen gezielt eingefädelt. Auf die Auswirkungen der Geldsucht auf die davon befallenen Täter-Patienten selber gehe ich erst in Abschnitt 2 ein.

Dr. Böttiger zur Endlösung Diktatur

Kondratief- und Elliotwellen

Das Wachstum kippt

Dr. Böttiger hat mit seinem 2010 in MaxNews publizierten Artikel Krise und Krieg ... wieder mal ins Schwarze getroffen - und mich auf einige im Text genannte Quellen neugierig gemacht. Dieser Text über die Erforschung der Zykluswellen des Kapitalismus - von Die Wellen von Nikolai Kondratief 1926 über Elliotwellen 1934 bis zur heute versuchten Klimarettungswelle steht inzwischen mit freundlicher Genehmigung des Autors auch in der Originalversion auf diesem Server.

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Zusammenfassend erklärte Dr. Böttiger darin, dass nach langer Ignorranz des Westens zum eigenen Systemfehler inzwischen auch EU-Staaten zahlungsunfähig und kreditunwürdig werden. Das haben Sie inzwischen auch schon hin und wieder in den Abendnachrichten gehört, nicht wahr? Vor 5 oder 10 Jahren wurde ich (wie auch alle anderen Wirtschafts-Querdenker) mit dieser Meinung noch belächelt. Die reichsten Staaten wissen heute aber sogar aus fast jeder Zeitung, dass die Pleitewelle auch zu ihnen kommen wird. Auch die USA sah ich schon auf einer Hitliste der Pleitekandidaten.

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Die theoretischen Grundlagen zum Systemfehler legten Kondratief und Elliot - zwei geachtete Wissenschaftler - vor vielen vielen Jahren. Aus der langen Bekanntheit dieser beiden Arbeiten dürfen wir mit Recht auf die Fachkompetenz der sogenannten Wirtschaftsexperten in Ministerien und Parteiämtern schließen. Dieses Wissen hat also - im Vergleich zu Nanotechnologie, Computern und Solarenergie - schon einen sehr sehr langen Bart. Kondratief suchte im technischen Fortschritt, Elliot im psychologischen Herdenverhalten der Menschen die Ursache für zyklische Krisen des Kapitalismus. Die Frage hieß also nicht, ob - sondern warum ein kapitalistisches System einfach nicht lange stabil laufen kann?

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Die Krise selbst als Haken am Kapitalismus wurde zwar seit den Beiden nie wieder kompetent in Frage gestellt, die erwähnten Zyklen- und Wellentheorien aber vehement immer wieder bezweifelt, selbst mitten in den tiefsten Talsohlen. Es kann doch nicht grundsätzlich dumm gewesen sein, was unsere gut bezahlten Experten da anrichten! Und wenn es doch schief geht, dann sicher nur aus purem Zufall! Zwar glaubten alle möglichen Gurus der reinen Volkswirtschaftslehre mit ihrem Fachwissen die Krise auch diesmal wieder einmal im Vorfeld abschaffen zu können. Die idealen Stellschrauben wurden von den modernen Zauberlehrlingen der Volkswirtschaftslehre in Lohndumping, in Verzicht auf Kontrolle der Finanzmärkte und vor allem in der Senkung des Spitzensteuersatzes gesehen. Wir sehen den Erfolg? Falls nicht, ist die Suche nach einem Sündenbock nur allzu menschlich. Entweder ist dann:

  1. die Rationalisierung bis zum Niedergang der Löhne (Kondratief) oder
  2. die zu Finanzblasen neigende Wettsucht der Menschen (Elliot) oder aber
  3. eine still und heimlich wirkende Interessengemeinschaft böser Absichten (Verschwörungstheorie)

an den Krisen schuld. Sofern wir nicht Schwachsinnigkeit der Eliten ernsthaft in Erwägung ziehen. Dazu mehr weiter unten im Text.

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Wer zieht die Strippen?

Nach Dr. Böttiger haben die drei Lager - das Technologie-Investitions-, das Spekulations-Herdentrieblager und das Lager der sogenannten Verschwörungstheoretiker - alle auch ein wenig Recht. Der eigentliche Grund für die Wellenbewegung dürfte nach Dr. Böttiger jedoch in der Aufschuldung liegen. In einem derart verdorbenen Markt wird sich der Fitteste durchsetzen und am Ende alles besitzen, während alle Anderen dann nichts mehr haben. Gewaltausbrüche der Unzufriedenen sind zwangsläufig einzuplanen.

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Dr. Böttiger erklärt kurz noch die Strategie der Marxisten als die unter Führung der Soziologen-Avantgarde des Finanzkapitals durchgezogene, aber als Revolution der Arbeiterklasse getarnte Zwischenphase vor einem neuen Zyklus. Ich meine, dass spätestens das heutige Russland bewiesen hat, wie realistisch diese Annahme sein könnte. Es ist schon erstaunlich, wie schnell ein roter Parteisekretär sich einen Haufen Volkseigentum unter den Nagel reißen und zum gnadenlosen Raubtierkapitalisten mutieren kann. Ebenso erstaunlich ist, wie viele verwöhnte Herren-Söhnchen es in die Führungsspitze kommunistischer Bewegungen zieht. Und genauso erstaunt ja, wer bedeutende Gallionsfiguren des Kommunismus gesponsort hat. Karl Marx wurde von einem Textilfabrikanten in London versorgt, Lenin bekam einen Zug voll Gold vom deutschen Kaiserreich, Hitler wurde von internationalen Bankhäusern an die Macht gebracht und Stalin startete mit Geld aus einem Schweizer Bankraub.

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Der Glaube an das Geld

Mammonlogo

Über verschiedene im Text näher erklärte Zwischenstufen wurde aus umlaufendem Edelmetall (Münzen) bald ein Edelmetall-Gutschein, ein Gutschein auf irgendwelche Waren und Leistungen, ein staatlich garantierter Steuergutschein und eine virtuelle Menge von Ziffern auf Kontoauszügen. Die Geldmenge wuchs seitdem in den Himmel. Der Glaube (an die Einlösbarkeit aller Gutscheine) kam da nicht ganz mit. Alle zittern daher vor dem Moment, wo jemand fordert: Ich will sehen!

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Weiter geht Dr. Böttiger auf das Entstehen des Geldes ein. Eine Bank teilt in einem Moment reinster Nächstenliebe einen finanziellen Nullwert in einen Betrag +X und -X (beide als geldwerter Betrag auf den Konten der Bank und des Kreditnehmers auftauchend) ein. Das +X ist mit Unterschrift unter einem Kreditvertrag die nun offene Bankforderung, das -X die entstandene Kredit-Schuld in Kombination mit dem jetzt zum Einkaufen verfügbaren Kreditgeld. Und weil das so anstrengend und auch noch riskant war, genehmigt sich die Bank im Ratenzahlungsplan noch eine kleine Entschädigung für den erlittenen Konsumverzicht, denn wir glauben doch sicher, dass diese Bank den Betrag -X auch selbst hätte im Laden ausgeben dürfen, nicht wahr? [Gelegenheit zur Denkpause] Mit der Kreditrückzahlung verschwindet übrigens +X und -X wieder. Dadurch wird das frei erfundene Geld also wieder weggezaubert. Das ist ärgerlich, denn dann fehlt -X als (eigentlich eher positiv empfundenes) Schmiermittel des Handels, als Tauschmittel. Also braucht die Bank den nächsten Esel, für den sie frisches Geld erzeugen darf. Und sie wird ihn bis kurz vor Systemabsturz auch bekommen.

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Das Märchen vom ewigen Wachstum

Dieses schneeballartige System der Falschgeldproduktion treibt immer kuriosere Blüten bis hin zu Wertpapieren, welche uneinbringbare Forderungen bündeln, rückversichern und hinterrückversichern. Das funktioniert, solange der Wachstumsglaube noch über jeden Zweifel erhaben ist. Aber kein Glaube ist - Gesundheit vorausgesetzt - unerschütterlich, wenn die Bestätigung dauerhaft ausbleibt. Da bei der Aufteilung von Null in + und - der Zinsbetrag nicht miterzeugt wird, fehlt mit zunehmender Verstrickung der Welt in solche Zinsgeschäfte ein immer größerer Betrag. Dieser Betrag verlangt das ständige Senken von Arbeitseinkommen und die ständige Anhebung von Kapitaldienst, bis unter dem Hungerlohn der Konsum einbricht und die Geldberge nur noch in virtuellen Blasen über unseren Köpfen dahinschweben. Eine kleine Banken-Elite von obersten Falschmünzern (oder was ist das Aufteilen von Null Eigenkapital in +X und -X sonst) kann durch das Erklären neuer Spielregeln willkürlich und ohne Rechenschaftspflicht Beträge von +X oder - X oder beiden zugleich als Interbankengeld und außerreguläre Schuldentilgung ins System einspeisen. Allein die USA registrierte 2009 laut Dr. Böttiger und seinen im Text genannten Quellen über 500 Milliarden Dollar solcher außerordentlichen Gelderzeugung.

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Was üben unsere Truppen da eigentlich? Ehrlichkeit? Treue? Zuverlässigkeit? Verantwortungsbereitschaft? Vorbildfunktion?

Damit wird der Tag des Zusammenbruches des Schneeballsystems sogar etwas steuerbar. Wir werden sehen, zu welchen außerordentlichen Entlastungen der Werktätigen die Finanzelite künftig mental in der Lage ist. Zur Zeit diskutiert sie über ihre hauptamtlichen Hofnarren weltweit eher den ALG2-Missbrauch und schärfere Kontrollen sowie Kürzungen der Almosenzahlungen. Eine beliebte Methode der Eliten ist auch, die Unzufriedenheit zusammen mit den Unzufriedenen in Krisengebiete abzuschieben. Dort werden überzählige Fresser aus dem Bestand genommen und einige besonders dienstbare Kriegerfürsten ausgezeichnet. Die zum wirklichen Teilen ihrer Beute unfähigen Nimmersatte der Welt beauftragen solche edlen Krieger mit der Verwüstung ganzer Kontinente. Die Sieger bekommen den Auftrag für die nächste Staatsgründung und den Sold für die benötigten Werbekampagnen und Kriegermassen bis zum Aufbau sich selbst finanzierender Steuererpressungssysteme. Danach kann das Wirtschaftswunder besorgen, was es ja immer getan hat: Es wird wieder einen herrlichen Zyklus lang um das goldene Kalb getanzt werden, bis der Rausch nachlässt. Das war in etwa Dr. Böttigers Text, gelesen durch meine Brille. Das Original können Sie jetzt auch hier oder bei spatzseite.com lesen.

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2.   Geldsucht als richtige Geisteskrankheit

Macht+Geld=krank?

Anatomie Neuro-Kurs 4. Semester im Medizinstudium

Der zweite Teil des Max-Textes blieb nach meinem (auch nicht unfehlbaren) Urteil bei den Fakten. Hier wird die Geisteskrankheit des Geldwahns - im Prinzip eine Entgleisung des im Hirn gelegenen Schaltknotens Nucleus accumbens (Belohnungszentrum) - umschrieben, welche - wie andere Suchtmittel - zur verstärkten Dopaminfreisetzung und damit zur veränderten Wahrnehmung der Welt führt. Dopamin ist ein Botenstoff, auch Neurotransmitter genannt. Prioritäten werden bei Ratten, denen man dieses Zentrum zur Dopaminausschüttung elektrisch reizte - mit tödlichen Konsequenzen falsch gesetzt. Diese Ratten durften zwischen zwei Hebeln wählen, welche Futter und einen Stromimpuls anzubieten hatten. Nach kurzem Ausprobieren entschieden sich alle Tiere nur noch für den Elektrohebel und verhungerten - auf maximalem Dopaminpegel. Kurzes Glück sozusagen! Dabei ist dieses Belohnungszentzrum eigentlich eine im Tierreich sehr bewährte Erfindung der Natur. Sobald Futter gefunden wird, springt der Nucleus accumbens an und feuert wilde Freudentränen an Dopamin in Richtung Verhaltenssteuerzentrale (limbisches System). Dort wird mit diesem Botenstoff mitgeteilt und abgespeichert, dass der Futterplatz unbedingt wieder mal besucht werden sollte. Das hat ganze Populationen vor den Verhungern bewahrt. Und nun dieses tödliche Eigentor bei den sonst so schlauen Ratten?

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Wie wir von Alkoholikern und Drogensüchtigen wissen, ist das Säugetier Mensch auch nicht viel besser konstruiert und fällt ebenso leicht auf die Manipulation des eigentlich sinnvollen Belohnungszentrums im Gehirn herein. Manipuliert wird elektrisch, chemisch, aber auch psychologisch durch geförderte Eitelkeiten und Privilegien. Hauptsache, der Nucleus accumbens lässt Dopamin fließen. Und damit verführen wir leider unser eigentlich wertvolles Belohnungs-Verhaltenssteuer-System, krumme und ungesunde Wege einzuschlagen. Wir sind alle von Versuchungen umgeben. Das christliche Glaubensbekenntnis wusste sich vielleicht ganz realitätsnah nur mit einer ziemlich radikalen Lösung zu behelfen: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen! Die schwache Stelle im Menschen war somit bereits vor einigen tausend Jahren bekannt. Man hat sich einfach komplett der Versuchung zu entziehen! Genau wie beim Alkohol kann der Mensch sich auch bei Geld nicht unbeschadet an immer größere Mengen gewöhnen. Geld ist neben Macht und Prestige demnach ein vollwertiges Suchtmittel, denn es kann Dopaminschübe freisetzen.

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Nun gilt keiner gern als krank - schon gar nicht als geisteskrank. Dazu ein aus der Urheber-Schutzfrist entlassenes - also frei publizierbares - Gedicht von Wilhelm Busch: Die Tugend - die scheint nicht so schnell beleidigt,
wogegen Dummheit wütend sich verteidigt!
Nenn den Schlingel liederlich -
leicht wird ers verdauen!
Nenn ihn dumm, dann wird er Dich -
wenn er kann - verhauen!
Nun müssen wir uns nichts vormachen: Es sind immer besonders die Eliten einer Population dem Risiko ausgesetzt, dass sich ausgerechnet bei ihnen Geld, Macht, schnelle Autos und sonstiger Besitz bis hin zu Sexsklaven ansammeln. Was dadurch im Hirn für berauschende Vorgänge gestartet werden, ahnen wir ja nun schon. In gewissem Rahmen sind diese Dopaminschübe ja belebend und erfreulich, ohne uns Hirnmasse wegzunehmen. Aber bei Gift ist ja die Dosis entscheidend. Und Neurotransmitter können in winzigen Mengen bereits erheblich Wirkung entfalten. Tun sie das zu oft und zu heftig, dann wird die Selbststeuerung unzuverlässig. Das ist das ungefähr mit einem kemmenden Gaspedal im Rennauto vergleichbar. Und diese Vorgänge führen bei betroffenen Eliten eher nicht dazu, sich dem weiteren Anhäufen dieser Dopaminauslöser zu verweigern. Im Gegenteil - jeder weitere winzige Hirnschaden gießt weiter Öl ins Feuer, bis nur noch Außenstehende den Schaden überhaupt bemerken können. Vor dieser Phase kommt jedoch eine gewisse Periode, in der einem schon auffällt, dass man irgendwie anders als vorher und anders als die anderen ist. Für sich mag da vielleicht öfter Nostalgie nach der reinen Kinderseele aufkommen - aber den Anderen will keiner gern solchen geistigen Verfall gestehen. Also kommt es wie bei anderen Süchtigen zu Alibis, zur Legendenbildung, zu kreativer Entwicklung ganzer Gesellschaftssysteme und Gesetzbücher. Dazu ist es durchaus praktisch, Mitglied der Elite zu sein. So kann man auch noch andere anstiften, einem nachzueifern!

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Die Welt wurde - das hat Karl Marx schon ganz richtig erkannt - von den Leuten immer gern verschieden interpretiert, und zwar so, wie sie einem gerade in den Kram passte. Manchmal reichte auch das Interpretieren von störenden Bibelstellen schon aus, sich neue Freiheitsgrade im Zwischenmenschlichen zu erschließen. Es lag für die Versucher also nahe, uns einen die Arterhaltung sichernden natürlichen Trieb als eigentliche Versuchung auszulegen und die Leute besonders vor dieser schrecklichen Gefahr warnen zu wollen. Dieser Ablenkungs-Kult wurde von Leuten organisiert, die über Jahrhunderte in den eigenen Reihen den Kindesmissbrauch und andere Entgleisungen des Sozialverhaltens nicht restlos vertuschen oder abstellen konnten. Mit dem Überbetonen der beiden Extreme völliger sexueller Enthaltsamkeit (Zölibat) und allgemeiner sexueller Verwahrlosung (american way of live) verloren weite Teile der Bevölkerung den goldenen Mittelweg (Familie) ganz aus den Augen - und werden nun zwischen den vorgetäuschten Fronten aufgerieben. Anders kann man den demografischen Einbruch kaum deuten. Mehr über den Unterschied von Religion (gut) und Kult (schlecht) kann Ihnen Michael Preuschoff erklären. Zusammenfassung: Religion erkennt man an ihrem nachhaltigen Nutzen. Kult ist nur ein Missbrauch religiöser Vokabeln und Zeremonien zum Wohle einer Priester-und-Krieger-Allianz und dient dem organisierten, erleichterten Plündern der Massen, führt aber über das schlecht organisierte Verbrechen immer wieder zu Zusammenbrüchen von Kulten und Kulturen.

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Und viele Süchtige scheinen das mit ihrem über Leichen gehenden Lebenswandel (die eigene Leiche inbegriffen) und ihrer nach und nach verschwindenden sozialen Kompetenz geradezu täglich beweisen zu wollen. Der Dopamin-Trip dieser Geldkranken zieht sich als Blutspur durch die Geschichte und hat ganze Clans damit beschäftigt, sich gegenseitig oder gar innerhalb der eigenen Gruppe auszurotten. Ob solche Exzesse der Arterhaltung oder gar der Verbreitung eigener Gene dienen, möchte ich bezweifeln. Inzwischen sind sogar ganze Massen der Mittelschicht in den Wahn verfallen, ihre Ersparnisse lieber nicht an benachbarte Handwerker und Warenproduzenten, Lehrer und Ingenieure auszugeben, sondern sich mit virtuellen Zahlenkolonnen auf Kontoauszügen und Fondsabrechnungen den nächsten Dopaminschuss zu setzen. Selbst ein Beinahe-Crash wie die geplatzte Dot-Com-Blase 1999 und die Europa würgende Bankenkrise von 2008 kann solche Glücksritter nicht heilen. Geht das Zocken schief, dann bleibt schweren Fällen im Entzugsstress nur noch der Selbstmord. Ich habe einen Fall beschrieben, der auch in den Nachrichten kurz erwähnt wurde.

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Irre. Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Gesunden.

Die ARD Mediathek hält einen Videoclip Der ganz normale Wahnsinn aus horizonte Sendung vom: 16.01.10 | 16:30 Uhr bereit. Darin erklärt ein Nervenarzt, dass wir eigentlich die Falschen behandeln und unser Problem die "Gesunden" sind, welche zocken, rasen, mogeln und unversteuertes Geld bei der Mafia "in Sicherheit bringen" wollen. Bei Brennstoff fand ich eine sehr gelungene Darstellung der Krankheit des Bankoholismus mit allen vorkommenden Phasen und Verhaltenskuriositäten. Der Vergleich der Geldsucht mit dem Thema Alkohol wird Sie wahrscheinlich auch verblüffen - in jeder einzelnen Phase! Mir fielen auf Anhieb ganz typische Prachtexemplare zu jeder Phase ein. Das sollte man gelesen haben und weitersagen!

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Die Zukunft gehört den Gesunden

Arzt

Angst lähmt uns nur!

Die im Text Hüte dich vor dem Psychopathen, mein Sohn von Clinton Callahan im selben MaxNews-Rundbrief beschriebene pessimistische Sicht unserer Zukunft möchte ich so nicht teilen. Auch wenn unsere Eliten seit jeher von Psychopathen dominiert wurden, so ist ein jedes Modell, welches aus solchen kranken Hirnen entsprang, zwangsläufig ebenfalls ein krankes - ein schlecht organisiertes Verbrechen sozusagen. Das sehen wir im Kleinen, wenn lokale Autoritäten im Schutze des örtlichen Filzes jede Bodenhaftung verlieren und früher oder später im Allmachtswahn einfach zu dumme Fehler begehen und zu Fall kommen. Auch Anwälten kam mitunter jedes Unrechtsbewusstsein abhanden, wie der (tiefe) Fall des RA Freiherr von Gravenreuth belegt. Da die Kranken in den höheren Etagen der Gesellschaft auch nicht wesentlich intelligenter in ihrem Wahn handeln, erzielen sie auch keine wesentlich besseren Ergebnisse als der lokale Filz und stolpern über genauso offensichtlich bereitliegende Fallstricke. Es ist einfach schon immer die Aufgabe der Gesellschaft gewesen, bei Strafe ihres Unterganges den Psychopathen das Ausleben ihrer kranken Phantasie auszutreiben und gesündere Eliten anzuerkennen. Herausragende Heiler einer kranken Gesellschaft nennt man Propheten.

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Überschuss von Neurotransmittern im Gehirn kann innerhalb weniger Minuten zum Untergang betroffener Nervenzellen und Hirnareale führen. Beim Neurotransmitter Glutamat ist dies bereits dokumentiert. In epileptischen Anfällen etwa schütten Nervenzellen zuviel von diesem Stoff aus und fluten so ganze Hirnareale. Je nach Stärke und Ort der Entgleisung werden verschiedene Hirnareale mehr oder weniger spürbar geschädigt. Das steht in der Physiologie-Bibel der Medizinstudenten Schmidt·Thews·Lang: Die Physiologie des Menschen, 28. Auflage! S. 164 in Spalte 2 im 3. Absatz. Weil hochdosiertes Glutamat als Geschmacksverstärker oder in etwas unreinerer Form als Hefeextrakt benannt mit Kopfweh bei dafür empfindlichen Menschen auffällt und so in die Diskussion seiner medizinischen Risiken geriet, wirbt inzwischen ein renomierter deutscher Suppenkonzentrathersteller mit ersten glutamatfreien Produkten. Bei denen darf allerdings eine ausreichende Portion Hefeextrakt das Glutamat in allen seinen üblen Nebenwirkungen angemessen vertreten. Hefeextrakt ist nur ein weniger reines Glutamat, also vermutlich etwas billiger und etwas weniger würzstark. In Wikipedia haben übrigens die Freunde der Geschmacksverstärker das Sagen, ähnlich wie die Fehlernährer bei Auszugsmehl und die (G.W.)Bush-Männchen beim 11. September.

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Ob Dopaminüberschuss selbst (Dopamin ist ebenfalls ein Neurotransmitter) oder nur die auf diesen Überschuss hinwirkende Drogeneinnahme zu Persönlichkeitsabbau und partieller Gehirndegeneration führt, wird wohl noch geklärt werden müssen. Mir und anderen scheint jedoch aufzufallen, dass Leute mit krankhaft auffälliger Geldsucht unbehandelt ihre Symptome sozialer Verwahrlosung stets verschärfen und sich die interaktiven Probleme mit ihrem Umfeld ebenfalls vergrößern. Einst integere Menschen wie der einstige Eberswalder Bürgermeister Schulz können in unfassbaren Größenwahn verfallen und dadurch selbstschädigend und völlig unnötig mit Gesetzen in Konflikt geraten. Künstler können am zu schnellen Aufstieg scheitern. Im Märchen hat ein König sich in seiner Prunksucht sogar neue Kleider schneidern lassen und wurde splitternackt vom Volk ausgelacht. Sind Sparfüchse, welche mit Eigenkapital und Krediten am globalen Lotteriespiel teilnahmen und eine fette Niete zogen, etwa besser dran? Die meisten Nieten liegen übrigens noch in der Lostrommel. Eine fortgeschrittene Verblödung erleichtert jedoch die Fortsetzung des alten Spiels. Gesunde verweigern nämlich nach einigen Fehlversuchen ihre Teilnahme. Dies könnte ein Indiz für tatsächlich geschädigte Hirnareale und Persönlichkeitsabbau durch ein übererregtes Belohnungszentrum im Hirn sein. So werte ich jedenfalls die neuesten Forderungen des Politikers Koch, welcher nach härteren Sanktionen gegen faule Arbeitslose ruft. Die Unbeschäftigten werden sich natürlich dem Zwang beugen und zuerst für die Hälfte, später für umsonst schuften und so den Lohnmarkt ganz zu Fall bringen. Einen Geisteskranken wird das kaum beeindrucken. Ob die aus 1-Euro-Jobs oder gar reinem Ehrenamt erzielbaren Steuern, Sozialversicherungsbeiträge oder sonstigen Abgaben allerdings ausreichen, um einem Herrn Koch dauerhaft Diäten eines hauptamtlich angestellten Bundestagsmitgliedes (MdB) anbieten zu können, möchte ich bezweifeln. Vielleicht fragt er besser gleich heute nach einem Umschulungsangebot bei seinem zuständigen Arbeitsberater? Oder er regiert künftig ehrenamtlich und lebt dann von ALG3. Oder er jobt nebenbei als Haushaltshilfe bei Herrn Ackermann.

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Als genauer Ort der Schädigung nach überstrapaziertem Belohnungszentrum durch nicht artgerechte Reizung bietet sich geradezu die Amygdala, der Mandelkern an, auch wenn die Hirnforschung da noch keine allzu klaren Aussagen für die Allgemeinheit verkündet und eventuell auch andere Hirnareale für genau die beschriebenen Funktionsstörungen verantwortlich sein könnten. Beschädigt man den Mandelkern bei Affen, dann läuft auch deren Sozialverhalten aus dem Ruder. Mandelkernfreie Affen sind sexuell hyperaktiv stimuliert, aber leider nicht mehr gesellschaftsfähig, also verhaltensgestört mit verringerter Überlebenschance als Ausgestoßener in freier Wildbahn. Ihre emotionale Auswertung ist gestört. Entscheidungen fallen dementsprechend weniger sozial kompetent aus. Solche Affen tappen sozial so ziemlich in jedes Fettnäpfchen und werden zu Kommunikations-Volltrotteln. Elefanten im Porzellanladen! Ärger ist vorprogrammiert, wo immer diese Affen auftauchen. Wie sich das auf die Paarungschancen auswirkt, können wir uns sicher lebhaft vorstellen. Die nicht! Fallen Ihnen da nicht auch menschliche Pendants ein? Männer, die sich in Schönheitsstudios und Edel-Schneidereien aufpolieren lassen und trotz kaum zu übersehender Zugehörigkeit zur Einkommenselite und sprachtechnischer Brillianz Sex nur noch als Ware bekommen können - und oft auch nur kaufen wollen?

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Bei Patienten, die am Urbach-Wiethe-Syndrom - einer erst vor wenigen Jahren beschriebenen, genetisch bedingten Krankheit - leiden, verkalken bestimmte Gefäße innerhalb der Amygdala. Dabei verschwindet das Gefühl für Gut und Böse sowie das Gespür für Wichtiges und Unwichtiges. Die Kranken ignorieren Kernpunkte einer Debatte und beißen sich an zufällig ausgewählten Belanglosigkeiten fest, weil ihnen der normalerweise vorhandene Gefühlssinn dafür fehlt, was von der Aussage des Anderen sich zu merken lohnt. Erinnert uns die bei Affen ohne Amygdala beobachtete Meidung enger Sozialkontakte eventuell an die Single-Lebensweise: Immer auf der Suche, aber trotzdem mit nur gelegentlichem und kurzzeitigem Kontakt zum anderen Geschlecht und dazu oft kinderlos? Vielleicht sprach Mephisto auch von des Pudels Mandelkern, als er den Dr. Faust seinerzeit in Versuchung führte?
Vielleicht haben Sie zukünftig doch besser ein Auge auf diese Problematik? Für erfolgreiche Kooperation und Arbeitsteilung ist ein heiler Mandelkern vielleicht schon die halbe Miete! Darin wohnt sozusagen Ihre Seele. Die obdachlos gewordene Seele mancher Zeitgenossen jagt leider lieber wie von Sinnen dem versprochenen Glück in Tüten (dem schnellen Geld) hinterher. Von einer erfolgreichen Mandelkerntransplantation oder -reparatur ist mir noch nichts bekannt. Ihnen etwa? Also schützen Sie Ihr bestes Stück! Und trainieren Sie die höheren Hirnregionen im unteren Bereich vom Frontallappen des Großhirns, welche dem Sozialverhalten teilweise gegen die ursprünglichen Programme von Belohnungszentrum und Amygdala komplexere Strategien aufzwingen können. Dazu gehört das Aufschieben von Belohnungen (Investitionen in die Zukunft) ebenso wie das Abbrechen von Sparvorhaben, um existenzwichtige Ausgaben vor dem besiegelten Untergang der Familie bestreiten zu können. Lernen Sie, sich zu kontrollieren!

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Futtermittel mit Dioxinbeimischung, Gammelfleisch und Co.

Das Glück in Tüten hat als Ware kurzfristig gesehen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis - für den Verkäufer. Moral ist geschäftsschädigend und das Rennen machen die smarten und harten Jungs am Markt der grenzenlosen Unmöglichkeiten. So ungefähr schaut das Weltbild der Geldelite aus. Und wenn wir noch lange warten, deckt sich dieses abartige Weltbild auch irgendwann mit der Wirklichkeit, in der wir alle leben. Es gibt sogar schon Gesellschaften, in denen diese geistige Unterwelt einen harten Schlagschatten ihrer Maulwurfshügel auf die Erdoberfläche wirft.

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Ich habe mir nach Erkundigungen über den aktuellen Dioxingehalt in Eiern, Futtermitteln und technischen Ölen (http://meta.tagesschau.de/comment/reply/44409 nochmal den Artikel zu den Stadien der Geldsucht im Internet durchgelesen und zweifle jetzt sehr an der Straffähigkeit der Giftmischer. Wenn die Geldsucht erst einmal den Mandelkern im Dopamin ersäuft und auf kümmerliche Reste geschrumpft hat, dann ist der Patient schlicht verblödet. So eine Ausgeburt der Habgier wird im Kreise der Suchtkumpels und zunehmend auch bei völlig Fremden sogar offen angeben, wie clever er seinen Profit maximiert hat. Der empfindet sich wegen solcher Heldentaten als Leistungsspitze, als Vorbild, nicht aber als Täter! Und weil er zum Schluss der Suchtkariere bis zur Unausstehlichkeit sozial dement ist, erinnert er sich tatsächlich an keine Sauereien mehr und kann noch nicht einmal mehr flunkern, weil er sein Verhalten für einzig richtig hält. Wir Kritiker sind für den Raffer nur Opfer, Dummerchen, Heulsusen - Unterschicht eben. Bis ihn mal ein ebenso tickender Zeitgenosse als frei herumlaufende Organspende ansieht und der Verwertung zuführt, um endlich verdient reich zu werden. Im Kosovo soll der Regierungschef ja auch serbische Kriegsgefangene zur Finanzierung seiner Söldnertruppe ausgeschlachtet haben. Auf ein paar Tote kommt es den erklärten Lieblingspolitikern der USA ja offenbar nicht so an. Und das lässt auch auf die militärische und politische Elite der USA schließen. Dummerweise haben solche Typen Zugriff auf ABC-Waffen. Das wäre doch mal ein Thema für den UNO-Sicherheitsrat, nicht wahr?

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Ein Kommentar zum Dioxinskandal von Januar 2011 hat mir eingeleuchtet. Er verglich die Beimischung von Dioxin in technische Fette und Futtermittel bis an die zulässige Schmerzgrenze heran mit dem Beimengen von geraspelten alten Kernbrennstäben in alle Mehltüten (knapp unterhalb zulässiger Grenzwerte natürlich). Erst bei Mischungsfehlern würde das ja auffallen und Konsequenzen nach sich ziehen. Eine Rückrufaktion für allzuzu radioaktive Mehltüten zum Beispiel oder ein Bußgeld für den Bäcker, bei dem die ersten Brote im Regal leuchteten. Wenn ich also stets und ständig mit dem Schlimmsten rechnen muss, selbst alle Gesetze des Verbraucherschutzes kennen sowie die Überwachung ihrer Einhaltung sicherstellen muss, dann droht mir statt Geldsucht ein anderes hirnschädliches Phänomen - die Depression. Je weniger ich nämlich wegen Selbstverteidigung zu sinnvoller Arbeit komme, um so höher steigt mein Stresspegel und mein Cortisolspiegel. Und damit werden im Körper Abbauprpzesse eingeläutet, die neben Zucker und Fett auch Eiweiße und unersetzbare Aminosäuren verheizen, ohne diese nun erzeugte Energie sinnvoll verwenden zu können. Den Rest entnehmen Sie einer beliebigen Herz-Kreislauf-Ratgeber-Broschüre beim nächsten Arztbesuch. Auch diese Stoffwechsellage ist also klar tödlich. Nebenbei werden Sie ihren Mitbürgern mit ihrem neuen Verhalten auch gewaltig auf die Nerven gehen. Das kann in Massenpsychosen und blutigen Unruhen enden. Meist beendet ein einzelner Selbstmord oder Mord jedoch ein derart abstürzendes Leben. Und wer ist genau genommen schuld an solchen Stress-Toten?

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Nun kann man also eine gegebene Todes-Gefahr nicht wegdiskutieren und sich über zulässige Notwehr Gedanken machen. Muss ich einen jeden mir heimlich schadenden Raffer erst entlarven, ihn überführen und dann meiner Rache aussetzen? Oder muss ich in besonders verkommenen Gegenden davon ausgehen, dass alle, die besser als ich zurechtkommen, mich schon lange genug vergiften und berauben? Ist Sippenhaft auf ganze Mafia-Clans anzuwenden oder nur auf Familien von rebellischen Bürgerrechtlern oder auf Angehörige fremder Religionen? Soll und muss ich im Sinne eines Präventivschlages zuerst andere zumüllen, bespitzeln und versklaven oder gilt dieses Recht nur für die NATO?

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Natürlich fallen mir sofort mehr oder weniger lustige Präventivschläge ein. Missliebige Anwalts-, Bank- und Behördenpost könnte man mit Schreiben auf saugfähigem Papier beantworten und sich sogar noch etwas Kleingeld durch die Verwertung von Sondermüll in flüssiger Form verdienen. Tonerreste und Quecksilber kann man ja auch lose hinten auftragen - zusätzlich natürlich. Als umweltfreundlich produzierender Betrieb müsste ich zwar auf neue Partner zurückgreifen, aber das wäre logistisch lösbar. Je ärgerlicher ein Brief, um so nasser würde man antworten. Und grinsend warten. Dopamin-Grinsen übrigens! Also nächstes mal gleich etwas mehr direkt in den Postkasten des Feindes oder in dessen Kaffeetasse kippen (manche Angestellte urinieren auch in Chefs Tasse hinein). Dann Gerüchte streuen, Kunden warnen. Je nach Vorgeschichte ist man früher oder später soweit, persönlich aufzukreuen und das Büro zu zerlegen, Häuser zu verwüsten und Autos abzufackeln. Doch ein richtiger Dopamintrip gibt sich auf Dauer nicht mit halben Sachen zufrieden. Das Lebensrecht der Anderen wird allmählich immer relativer. Und wenn mich niemand stoppt, dann werde ich mich eines Tages mit lauter ebenso verwahrlosten Typen um die Macht im Staate bewerben. Ob Sie das allerdings noch erleben werden, weiß ich auch nicht. Kollateralschäden sind nun einmal die übliche Fußspur der wirklich Erfolg-Reichen quer durch die Weltgeschichte. Zu dumm, dass man seinen Erfolg in selbst erzeugter geistiger Umnachtung leider kaum angemessen genießen kann. Darauf gehe ich im folgenden Text noch ein.

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Begründeter Anlass zur Hoffnung

M. Preuschoff: Das Durchblickkonzept

In der Bibel ist deshalb von ständigem Abfall der Menschen von einer vernünftigen Religion mit breitem Volksnutzen hin zu einem eher dem Priester-Krieger-Bündnis dienenden Kult die Rede. Ohne hin und wieder auftretende Propheten gäbe es das Volk Israel, das Christentum und auch den Islam heute vermutlich nicht. Aber einige Völker und Kulturen haben die immer wieder erstarkenden Psychopathen erfolgreich über Jahrtausende hinweg immer wieder neu abgeschüttelt, statt sich im Wahn der gewissenlosen, sozial inkompetenten Eliten auslöschen zu lassen. Ich denke, auch heute werden sich wenigstens einige Völker erfolgreich befreien, sobald der Leidensdruck ausreicht. Ob unser deutsches Volk zu diesen Glückspilzen gehören wird, werden wir vielleicht noch erleben. 1989 war möglicherweise ein guter Anfang für das, was vor uns liegt. Wem das Motiv, nicht zu den kranken Eliten gehören zu wollen, noch nicht ganz einleuchtet, der kann sich in einer 2. Chance noch nach dem Prinzip der Dummheit erkundigen.

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Forschung aktuell

Geldsucht und Spieltheorie

Wer noch tiefer einsteigen möchte, dem empfehle ich die Spieltheorie. Am besten beginnt man ganz vorn bei http://tobiasthelen.de/ipd/gesamt.html und kommt dann bei http://tobiasthelen.de/ipd/gesamt.html#ipd langsam aber sicher zur Überzeugung, dass einige uralte Sprüche durchaus Sinn enthalten. Ehrlich währt am längsten. Was Du nicht willst, das Dir man tu, das füg auch keinem andern zu. Wie man in den Wald hineinruft ... usw. - das ist das Völkergedächtnis, das die möglichen Varianten der Spieltheorie längst in der Praxis ausgetestet und verinnerlicht hat. Erst im Rausch des Dopamin-Überschusses vergessen Menschen diese alten Weisheiten und sind offensichtlich nicht einmal in der Lage, wenigstens noch aus fremden Fehlern zu lernen. Nun war und ist der Intelligenzquotient ein wesentlicher Auslesefaktor, den nicht einmal das Recht der 1. Nacht einiger Psychopathen oder die Prostitution für alte Geldsäcke übertrumphen konnte. Die Natur wird wie immer eine Lösung finden. Und wir werden irgendwann begreifen, ob wir Teil der Lösung oder Teil des Problems waren.

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Ein weiteres gutes Buch zum Thema schrieb Martin Korte: Wie Kinder heute lernen · Was die Wissenschaft über das kindliche Gehirn weiß · Das Handbuch für den Schulerfolg. Auch dieser Autor widmet weite Bereiche des Buches den Hirnstrukturen und -funktionen. Einige Vokabeln und Zusammenhänge werden sie gleich wiedererkennen! Da kann man nur hoffen, dass nach Verbreitung dieses Wissens immer mehr Kinder aus der im Schulsystem mit eingebauten Bankoholikerkarriere ausscheren werden, ohne deshalb gleich das Gegen-Extrem der bildungsfernen Kleinkriminalität anzusteuern.

politische Bedeutung

Ich bin ziemlich überzeugt, dass ich mit www.psverlag.de/artikel/obergrenze.html bereits eine geniale Lösung zur Heilung der Welt entworfen habe. Die Oberfinanzdirektion bestätigt in einem veröffentlichten Rechenbeispiel den Sinn meiner Überlegungen und auch die Franzosen versuchen sich ja bis September unter Hollande mit dem Plan anzufreunden (natürlich mit einer weichgespülten 75%-Variante, die also 25% des Vermögens als Mindeststartvorsprung der Mafia bei Systemneustart erhält). Nur egal, wen ich anspreche: Alle finden das von mir geplante total friedliche, überhaupt nicht die Produktionsmittel oder Organisationsstrukturen antastende und somit erstmal als Knopflochchirurgie betriebene Reparieren eines aus dem Ruder gelaufenen Gesellschaftsmodells zunächst bedrohlich, obwohl sie extrem davon profitieren würden. Immer wieder kursieren extra in Umlauf gebrachte Mythen, die behaupten:

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a) Das Kapital könne sich weltweit den jeweils zinsstärksten Ort aussuchen (Scheues-Reh-Lüge)

Das gilt nur für virtuelles Vermögen, welches dann aber auch blitzschnell in Nichts verpuffen kann und für leicht transportable Spekulationsgegenstände wie Edelmetall, Kunst und Schmuck, die ja nur auf Grund ihrer Seltenheit und Knappheit so wertvoll scheinen. Immobilien, Rohstoffe und Marktchancen kann man nicht so einfach mitnehmen. Selbst bei Patenten und Urheberschutzrechten gibt es Hürden, wie Taiwan zeigt.

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b) Superreiche müssen zwangsläufig auch superschlau sein (IQ-Kontostand-Genkombinations-Lüge)

Superreiche sind zunächst aufzuteilen in Leute, die selbst reich wurden und Leute, die geerbt haben. Zweite Gruppe stellt den Löwenanteil, und so kann ein Skandal-Prinz im gelebten Vollrausch , das Alkohol-Frühchen eines Rockstars oder ein Down-Kind einer sehr spät verheirateten Tochter aus gutem Hause darin problemlos zum Multimilliardär werden. Doch nun zur meist vorgeschobenen ersten Gruppe:

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Denn höchsten IQ haben nicht die Leute, die für sich das meiste raffen. Wer wirklich schlau ist, der schafft es auch, Vorteile für sich und andere gleichzeitig zu organisieren. Banditen müssen dagegen nur sich selbst im Blick behalten, brauchen also schon mal weniger Hirnmasse zur Erreichung der etwas niederen Ziele. Das kann man googeln und nachlesen im Essay zum »Prinzip der menschlichen Dummheit«. Eine deutsche Kopie liegt auf diversen Universitätsservern.

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c) Mit den wütend abwandernden Reichen verlassen uns die besten Gene (Hochsteuer-Genozid-Lüge)

Das würde bedeuten, dass die schlauesten Leute der Welt in Monaco, auf den Caiman-Inseln und in der innerdeutschen Steueroase Freudenberg östlich von Berlin (ehemaliges Kasernengelände mit heute extrem teuren Miet- und Grundstückspreisen) leben. Dann würde das irgendwann sicher auch durch dort weltweit bekannt werdende Universitäten, Forschungseinrichtungen und Erfindungen auffallen. Mir scheint jedoch, dass solche Gegenden den wissenschaftlichen Ball eher flach halten. Reines understatement? Oder ist etwas an der Theorie der Sammlung der besten Gene in Steuerparadiesen faul? Falls nicht: Wenn dennoch diese tollen Gene in den Steueroasen am Ende wirkungslos bleiben, dann wirkt eine Steueroase möglicherweise hirnschädigend. Wer einen hohen IQ hat und diesen schätzt, der wird ein solches Risiko unter Umständen vermeiden wollen.

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d) einmal schlau - immer schlau (lebenslang konstanter-IQ-Lüge)

Bei normalen Menschen beobachten wir in der Kindheit eine rasche Zunahme des IQ. Im hohen Alter scheinen bestimmte Alterungsprozesse mit Verkalkung (Durchblutungsstörungen), Müllablagerungen (Prionen u.a.) und Isolierungsschäden der Leitungsbahnen zum IQ-Abbau bis hin zur vollen Senilität zu führen. Durch ungesunde Lebensweise kann dieser geistige Abbau gefördert werden. Sucht ist so eine ungesunde Lebensweise. Drogen, Alkohol, Macht und Geld führt über die gleichen Suchtstadien hin zum Hirnmasseabbau und zur gesellschaftlichen Isolation wegen bekannten typischen Verhaltensstörungen, zur am Ende totalen Deprivatisierung (kein Ich-Bewusstsein mehr). Und nun sollte man schnell mal googeln, was Geldsucht ist und wie die Suchtstadien so aussehen. Wie gesagt: Im Frühstadium gute Heilungschancen!

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Aus diesem Grunde kommt es auch in Regierungen, Vorstandsetagen und Alte-Herren-Verschwörungen gar nicht so selten zu völlig unintelligenten und sogar selbstschädigenden Entscheidungen, die mit hohem IQ definitiv schlecht erklärt werden können. Ich zähle die deutschen Rettungspakete an die Bankster und viele weitere Eigentore der heutigen Politik zu solchen Beispielen kollektiven Kontrollverlustes. Andere Beispiele: Israels Absicht, den Iran anzugreifen.

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Über Unterstützung meiner Überlegungen als Thema einer Demo würde ich mich sehr freuen. Dann könten wir über einen Volksentscheid vielleicht schon in wenigen Jahren über ESM und 3. Weltkrieg lachen.

Peter Spangenberg

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